Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Erinnerungen

~Nikolaus = Muffensausen~

So war es jedenfalls bei mir als Kind ;-)

Ihr glaubt ja gar nicht was ich für einen Heidenrespekt vor dem Heiligen Nikolaus und seinem finsteren Gesellen dem Knecht Ruprecht hatte!!!

Wie zur Salzsäule erstarrt stand ich den Beiden gegenüber, mit dem goldenen Stab in der Hand. Den musste ich halten, denn der liebe Nikolaus war ja damit beschäftigt mir meine Missetaten vorzulesen und mich zu rügen. Zwei Dinge die er mir wirklich jedes Jahr erzählt hat:
Kerstin, Kerstin - Du musst Dein Zimmer ordentlicher aufräumen!!!!
und
Kerstin, mir ist zu Ohren gekommen, dass Du nie Deine Hausschuhe anhast!!

Aber wenigstens scheinen meine Vergehen nie so schlimm gewesen zu sein, sonst hätte ich nicht feine Dinge geschenkt bekommen, sondern Knecht Ruprecht hätte mich in seinem Sack mit von dannen geschleppt ;-))




Nikolaus 1978

Die Weihnachtsgeschenke bringt hier in Bayern ja das Christkind. Nichts desto trotz kenne ich natürlich auch seinen Kollegen, den Weihnachtsmann ;-)
Und ich durfte ihm sogar dieses Jahr begegnen. Ja - wirklich wahr!!
Und zwar genauer gesagt an der kroatischen Küste in Makarska. Dort hat er Urlaub gemacht um genug Energie zu tanken für die stressige Weihnachtszeit die vor ihm liegt.
Ihr glaubt mir nicht?
Na , dann schaut doch mal in meinem Fotoblog vorbei. ;-)

Banner1.jpg


Und ich verabschiede mich schon mal bis zum Wochenende. Morgen früh fliegen wir nach Wien, und vielleicht finde ich ja dort das Christkindl?????

Über mich 06.12.2010, 14.35 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Kinderspiele im Freien~

MM.jpgUrlaubsbedingt hab ich ja bei Angelas Montags Memories ausgesetzt, aber nun bin ich wieder mit dabei. Angela schreibt:

Diese Woche möchte ich gerne von Euch wissen, was Ihr gespielt habt, als euch Eure Eltern bei gutem oder auch bei schlechtem Wetter einfach so vor die Tür gesetzt haben ( ja, früher war das so *LOL*). Thema: Kinderspiele "draußen"

Ich bin ein Kind der 80 ´er. Und ja es war früher wirklich so, unser Leben hats sich grösstenteils draussen abgespielt. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, muss man doch permanent Angst haben vor bösen Menschen und dem bösen Straßenverkehr.
Diese Ängste hatten wir vor  über 30 Jahren nicht. Nach den Hausaufgaben gings raus ins Freie, oft bei Wind und Wetter. Mit Freunden oder auch alleine.Bis zum Abendessen haben wir uns nicht mehr blicken lassen.
Kinderspiele als solche? Ok, "Räuber und Schandi" haben wir auch gespielt. Ansonsten kann ich mich aber viel mehr dran erinnern, dass wir mit dem Fahrrad die Gegend unsicher gemacht haben bei Fahrradrennen, in Feldafing im Strandbad beim Schwimmen waren, auf dem Spielplatz turnten oder im Wald auf die Bäume gekraxelt sind.
Viel Freude hatte ich auch als Cowgirl. Jeden Tag die Kühe von der Weide zurück zum Bauernhof treiben und das war eine ordentliche Strecke und anschließend noch dort viel Zeit verbracht.

Ein Grund mit warum ich mit Sohnemann ins Dorf gezogen bin, um ihm davon vielleicht ein bisserl was geben zu können. Aber diese Unbekümmertheit die wir damals hatten, die gibts heutzutage einfach nicht mehr.




Da war ich 7 Jahre alt - ausgeschaut wie ein Bub und so war ich auch unterwegs ;-)

Über mich 06.09.2010, 12.30 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Brieffreundschaft~

MM.jpgEine neue Aktion die von Angela vom Kleinen Strandgut ins Leben gerufen wurde.
Nennt sich Montags Memories und diesen niedlichen Banner hat die liebe Annelie kreiert, ich finde den ja total niedlich *gg*

Jeden Montag (bzw. bereits Sonntag Abend) gibts ein Stichwort, das man x-beliebig für sich persönlich bis Dienstag umsetzen kann. Ob als Geschichte, Foto, Rezept, Buch usw. usf. .....

Erstes Stichwort: Brieffreundschaft
Na da fällt mir doch auf alle Fälle etwas ein dazu ;-)
13 Jahre alt war ich und hab noch in Feldafing gelebt, wo Mama einen letter1.gifSchreibwarenladen hatte, inklusive Zeitschriften. Die Bravo hab ich damals noch heimlich gelesen, aber ich habe mir regelmässig die "Rate mal" geholt und neben Rätseln waren dort auch Suche/Biete-Anzeigen für Brieffreundschaften drin.
Eines schönen Tages hab ich den Peter angeschrieben. Der Peter war aus Wien, 7. Bezirk und war ein ganz ein Lieber ;-) Und der Peter hat zurückgeschrieben. Und daraus ergab sich eine jahrelange Brieffreundschaft mit gelegentlichen Telefonaten z. B. an Geburtstagen. Gesehen haben wir uns ausser auf Fotos leider nie live, und als ich dann älter wurde und andere Interessen hatte, wie z.b. den ersten festen Freund, da ist der Briefwechsel so langsam eingeschlafen. Leider, wirklich sehr schade!
Aber ich hab ein Andenken ans "Wolferl" - ich habe noch alle Briefe von ihm, und das ist ganz schön ordentlicher Pack!!
Damals hatte ich auch selbst eine Announce aufgegeben und bekam daraufhin gut an die 100 Zuschriften. Natürlich hatte ich alle beantwortet und einige Briefwechsel hielten sich auch länger - bis mein Papa mich gebeten hatte, doch bitte etwas zu kürzen, denn bei 50 Briefwechsel mit je Woche 2 Briefe, war ihm über kurz oder lang einfach zu viel Porto ;-) Nachdem die meisten aber mittelfristig eh einschliefen aufgrund mangelndem Interesse, hat sich dieses Problem fast alleine erledigt. Aber zwei feste Brieffreundschaften blieben mir auch hier über viele Jahre erhalten. Das war zum einen die Belinda aus Linz, und der Christian aus NRW.

Das war schon eine aufregende Zeit irgendwie, wenn man jeden Tag ganz hibbelig zum Briefkasten ist und geschaut hat ob wieder Briefe da sind. Heute schaut man wohl ähnlich in seinen Email-Account?? *gg*
Irgendwie schade, dass das Briefe schreiben so aus der Mode gekommen ist, und ich kann mich persönlich auch überhaupt nicht erinnern wann ich meinen letzten Brief geschrieben bzw. einen erhalten habe.
Und natürlich würd es mich brennend interessieren, was aus Belinda, Christian und meinem "Wolferl" geworden ist!! 

Über mich 03.08.2010, 13.27 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Robert Enke~

Der Suizid von Robert Enke hat mich erschüttert.

Ich mochte diesen Menschen, so wie ich ihn durch die Medien hab kennenlernen dürfen.

Und es betrübt mich sehr dass seelische Erkrankungen nach wie vor so unter dem Mantel der Verschwiegenheit gehalten werden - gehalten werden müssen. In einer Gesellschaft in der man funktionieren muss. Wo ein gebrochenes Bein als Leiden akzeptiert ist, eine gebrochene Seele aber nicht anerkannt wird.
Und schon gar nicht im millionenschweren Leistungssport!

Ob ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden wird, durch den frühen Tod eines allseits beliebten Sportlers? Ich bezweifle es!

Ich wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben, aber mich persönlich stören die Anklagen über seine Wahl der Art und Weise seines Freitods die man überall lesen kann.

Ein Mensch der von Depressionen gequält wird ist oftmals eines rationalen Denkens nicht mehr mächtig. Schon gar nicht wenn er davor steht freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Ein Mensch der das Weiterleben als unmöglicher einschätzt als den Tod!!!

Dieser traurige Anlass wühlt auch in mir ein Ereignis auf das mittlerweile zwar schon 11 Jahre zurückliegt, aber niemals vergessen ist.

Ein geliebtes Familienmitglied - Depressionen - ein Regionalzug.

Dieser Mensch hat zeit seines Lebens immer sich selbst zuletzt wichtig genommen. Nie einer Fliege etwas zuleide getan. Hat dieser Mensch wirklich bewusst realisiert was er in diesem Moment dem Lokführer antut oder seiner gesamten Familie????

Mein Mitgefühl gilt seiner Frau und der Familie und allen die ihm nahe gestanden sind.

Über mich 11.11.2009, 23.49 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ein Jahr Schonfrist~

hab ich also ab heute noch. Dann ist es vorbei mit der 3 vornedran ;-)

Ich hab mir heute frei genommen und ich werde den Tag genießen.

Ab Nachmittags trudeln dann meine Gäste ein. Ich freu mich auf Euch.

Eigentlich wollten wir ja bei Innsbruck auf der Hütt´n feiern, aber wegen des Wintereinbruchs haben wir umdisponiert.

Die aus Südtirol mitgebrachten Leckereien werden wir uns natürlich trotzdem schmecken lassen. ;-)

I gfrei mi jetzat scho auf´n Speck!!!!

Vor 39 Jahren hats übrigens auch geschneit. Aber des hab ich Euch ja letztes Jahr schon erzählt *gg*



Über mich 16.10.2009, 00.01 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Kehraus~

Bald haben wirs geschafft, dann ist die närrische Zeit wieder vorbei ;-)

Aber vorher wird vielerorts heute Abend nochmal so richtig Gas gegeben.



Früher als Kind hatte ich so richtig mächtig Spaß am Verkleiden. Und Mama war meist sehr kreativ in unseren Kostümen. Allerdings war bei uns meist nicht mehr Fasching geboten wie im Kindergarten und der Kinderfaschingsparty in der Turnhalle *gg*
Und dort hing ich meist Mama am Rockzipfel. Mir war der ganze Rummel dort einfach zu viel und ich doch so schüchtern. (bin ich ja heute noch)

Die Gemeinden rundherum hatten dann alle paar Jahre mal Umzüge mit Faschingstreiben, da waren wir natürlich auch immer mit dabei.

Und als Schwesterlein und ich dann älter waren haben wir uns meist selbst um die Verkleidung gekümmert. Ich sag nur Punker *gg* Ich finde die Dias leider nicht.

Zu der Zeit haben wir auch unser Taschengeld aufgebessert und mit Luftschlangensperren die Straßen unsicher gemacht. Weiterfahrt war nur gegen Obulus möglich ;-)

Das war unser eigener Straßenfasching, sonst war bei uns auf dem Kaff nix los *gg*


Dann kam eine Zeit die ich rückblickend gar nicht mehr so genau bestimmen kann.

Jedenfalls hatte ich mich zum totalen Faschingsgegner wenn nicht sogar Faschingshasser entwickelt. Ich hab dieses Treiben regelrecht verteufelt *gg*
Auf Kommando lustig sein, sich dem Anlass entsprechend mit Alkohol zuschütten und quasi regelkonform fremdzugehen waren mir einfach zuwider.

Diese "Phase" dauert gut über 15 Jahre an.

Und dann wohnte ich in Hessen, auch noch in einer Karnevalshochburg. Und hab mich dann erschwerend noch in einen karnevalsverrückten ehemaligen Gardisten verliebt *gg*
Er und meine lieben hessischen Freunde haben mich quasi infiziert!

Und von da ab hatte ich wieder Spaß am Fasching, bzw. Karneval wie er ja dort heisst ;-)
Zu meinen Bedingungen. Wenn i ned mog, mog i ned *gg* Aber meistens hat das gepasst, wenn man mit einer lustigen Truppe unterwegs ist. Und so hab ich dann Fasching im Odenwald, im Ried, Dieburg, Frankfurt und Gernsheim am Rhein erlebt.

Und ich muss sagen seit wir in Bayern leben fehlt mir das bunte Treiben dort schon so ein bisserl. Wie mag es erst meinem Mann gehen? *gg* Aber er hält sich tapfer und war bemüht uns hier ein bisserl auf die Umzüge zu locken. Wetterbedingt hat es aber nur am Sonntag gepasst, da waren wir in Schongau unterwegs und die haben wirklich was auf die Beine gestellt. Sohnemann hatte seinen Spaß und war fleissig am Süssigkeiten aufsammeln.



Und Zeugen einer Wiederinhaftierung wurden wir obendrein *gg*

Na nu is aber auch gut für dieses Jahr! Die Fastenzeit kann kommen und die hab ich auch dringend notwendig ;-)


Über mich 24.02.2009, 21.56 | (12/12) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Übel~

Frau Waldspecht konnte bei dieser Überschrift ihrem Virus wenigstens noch die klangvollen Namen Ramazotti oder Jägermeister geben.

Unser Übel scheint da weniger melodisch: Norovirus

Sohnemann hats aus dem Kindergarten angeschleppt, mittlerweile hats Mama erreicht.

Ich hoffe nur inständig unsere Couch möge sich nicht anstecken, hatten die Ritzen doch heute morgen intensiven Viruskontakt. *grmpf*

Pünktlich zu Weihnachten *gg* Aber das Spielchen kenn ich noch zu gut. Ich habe meine Eltern jedes Jahr zum Fest mit einer anderen Kinderkrankheit beglückt.

Über mich 19.12.2008, 08.03 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Warum nur? Warum?~

Ja warum?

Ich weiß es doch mittlerweile wirklich seit 35 Jahren aus leidlicher Erfahrung, aber immer wieder vertilge ich beim Plätzchenbacken den doch sooooooo leckeren Plätzchenteig in nicht unbedingt magenverträglichen Mengen!

Mir is ibl, i brauch an Kibl *gg*

Über mich 17.11.2008, 22.03 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Es hat geschneit....~


.....vor 38 Jahren ;-)

Über mich 16.10.2008, 00.01 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn....die Dritte~

Montag 11.08.08: Unser erster Ausflug und für mich eine kleine Reise in die Vergangenheit, denn ich war 1981 schon mal da.

Es ging nach Tapolca, eine Kleinstadt 12 km nördlich des Balatons. Bereits in der jungen Steinzeit gab es hier eine Siedlung in Nähe der Thermalquellen. 1903 wurde bei einer Brunnengrabung eine Seehöhle entdeckt. Ein Teil des dreistöckigen durch Karstwasser entstandenen Höhlensystems ist mit 20 ° C warmen Wasser bedeckt. Eine Strecke von ca. 300 m ist mit Booten befahrbar.
Das Heilklima der Höhle, beständige Temperatur von 14-16 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 100 % und die besonders saubere Luft, hat man sich zur Heilung von Allergien, Asthma und generell Erkrankungen der Atmungsorgane zunutze gemacht. Es gibt auch eine spezielle Kurklinik, diese hat einen speziellen Zugang zur Höhle.
















Ich kann mich nicht mehr daran erinnern dass wir 1981 mit diesen Booten gefahren sind, und irgendwo hatte ich gelesen dass eine Fahrt mit Kleinkindern gefährlich sei, denn die Boote sind kippelig und das Wasser sehr tief.
Nun wir haben ja nun kein Kleinkind mehr, und es hat mich doch schon sehr gereizt diese Grottenlandschaft per Wasser zu erkunden.
Als meine Mutter die Aluminiumboote sah, hat sie dankend verneint *gg* Ok, das war auch ganz gut so, denn mit Oma hätten wir das zulässige Gesamtgewicht überschritten.

Meinem Mann war mit einem Male auch nicht mehr wohl und sah mich mit den Worten "Ich kann nicht rudern!" etwas bleich an. Na prima - also rudere ich - eigentlich wollte ich ja Bilder knipsen!! Aber da haben wir nicht mit dem Chauvinismus eines Ungarn gerechnet *gg*, der mit einer Selbstverständlichkeit meinen Mann nach vorne dirigierte, das Paddel in die Hand drückte und ihm seinem Schicksal überließ. Sohnemann saß in der Mitte und meine Wenigkeit bildete den Abschluss hinten. Schon auf den ersten Metern merkte man, mein Mann hat mir keinen Schmarrn erzählt. Er kann wirklich nicht rudern. *gg*

Wir kamen kaum vom Fleck und waren im Begriff mit dem Boot um 180 °C zu drehen. Also gab ich von hinten die Kommandos *gg* diese umzusetzen fiel offensichtlich schwer, wir näherten uns der Höhlenwand und die hinteren Boote schoben uns schon fast an. An der Wand war kein Paddeln mehr möglich, also Hände eingesetzt und wieder in die Mitte geschoben. Das Boot wackelte bedenklich, mein Handschweiß war ein Ozean und auch den kalten Schweiß meines Mannes konnte ich bis zu mir hinten riechen. *gg* So abenteuerlich bewegten wir uns also durch die 300 m Höhlensee, der immer enger und flacher wurde, dass man zum Ende hin nur noch den Kopf einziehen konnte, mit paddeln war da wirklich nichts mehr, dafür hatte ich Gesteinssand unter den Fingernägeln denn ich hab da hinten wirklich Alles gegeben unser gesamtes Gewicht in die richtige Richtung zu drücken!


Sohnemann hatte seinen Spass! An der Bootsfahrt oder wie ich Papa rumkommandiert habe? *gg* Na immerhin konnte ich wenigstens ein paar Fotos schießen, immer dann wenn ich das Boot in einer ruhigen Lage wähnte *gg* Leider ist mir das auf Blick der schaurig beleuchteten Höhle total missraten, was wackelt auch das Boot so? Dafür noch ein schaurig nostalgisches Foto - 1981 meine Schwester und icke.

Oma hatte die Höhle zwischenzeitlich verlassen und saß oben bei einem kühlen Bier. Auf den Schreck hin haben wir ihr nachgetan und so langsam beruhigten sich meine Nerven dann wieder *gg*

Bevor wir zur zweiten Sehenswürdigkeit in Tapolca marschieren wollten, sollten wir aber noch ein bisserl Geld tauschen, die Forint neigten sich dem Ende. Nur waren wir nicht mehr direkt im Touristengebiet und somit eine Wechselstube Fehlanzeige. Also mussten wir eine der zahlreichen Banken aufsuchen.
Wir standen wohl sichtlich orientierungslos herum, da kam eine Angestellte und erklärte uns dass wir ein Nümmerchen ziehen müssen und warten. Also zogen wir uns ein Zettelchen, ließen uns in den Sesseln des Wartebereichs nieder und verfolgten die Anzeigetafeln über den Bankschaltern. Überall standen Sicherheitsleute mit Pistole und überwachten akribisch das Geschehen. Die Bank war gerappelt voll und unsere Nummer auf dem Zettel hatte so gar nicht annähernd etwas mit den Zahlen über den Schaltern gemein. Wie lange das wohl noch dauern wird? Holen sich die Leute hier einen Zettel und kehren nach Stunden wieder? Ok wir haben Urlaub, wir hätten ja Zeit, aber wie gesagt wir haben Urlaub und wollen was erleben *gg* Also flog das Zettelchen in den nächsten Papierkorb und wir marschierten weiter zum Mühlensee.

Der Mühlensee in Tapolca ist ein kleiner mediteran wirkender romantischer Flecken.


Hier wird das 16 ° C warme Wasser aus den dort entspringenden Warmwasserquellen gestaut und treibt eine Mühle an. Über den Bach Tapolca fließt es weiter bis in den Balaton.
Für Sohnemann am Interessantesten waren die zigtausend Goldfische. Kleine wie Riesengroße, da wurlt es im Wasser und alle warten dass von oben was fressbares abfällt.

Meine Erinnerungen von 1981 sind auch dank der vielen Dias meines Papas noch sehr lebendig und ganz speziell das Mühlenrad. Ich hatte bewußt dieses Bild im Kopf.


Und genau aus diesem Grund hab ich meine Mama genötigt dieses Bild von mir zu knipsen!


Erkennen sie die Fehler auf dem unteren Foto? *gg*

Diese und noch einige weitere Bilder hab ich ins Picasa WebAlbum hochgeladen. Hier!

Auf der Rückfahrt wollten wir mit der Fähre über den See. Also sind wir am Nordufer in westlicher Richtung zur Halbinsel Tihany gefahren, ganz gemütlich durch kleine Ortschaften und links eine Menge von Weinbergen. Eigentlich war ein Aufenthalt in Tihany geplant mit Besuch der barocken Klosterabtei. Von dort oben hat man einen traumhaften Blick auf den Balaton. Aber Junior hatte plötzlich mit Durchfall zu kämpfen (er war der Vorreiter) und wir hätten nicht viel Vergnügen gehabt dort oben, sondern vermutlich nur die Toiletten Tihanys aufgesucht. Also sind wir mit der nächstmöglichen Fähre übergesetzt nach Szántód. Von dort aus sind es nur noch 11 km bis zu unserem Urlaubsort.






Fortsetzung folgt....mit einem unserer schönsten Ausflüge, zum Wasserbüffelreservat am Kis-Balaton und zur Sternenburg

Teil I
Teil II

Über mich 05.09.2008, 11.48 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL



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