24/2010
Piers Paul Read - Überleben!70
Tage an der Schwelle des Todes. Nach einem Flugzeugabsturz über den
Anden sind die überlebenden Passagiere von der Außenwelt isoliert. Ohne
Nahrung und Werkzeug trotzen sie Naturgewalten, an denen selbst perfekt
ausgerüstete Expeditionen scheiterten. Ein eiserner Lebenswille beseelt
die jungen Männer und Frauen, und organisieren gemeinsam einen
Überlebenskampf, der die menschliche Vorstellung übersteigt. Piers
Paul Read zeigt in diesem atemberaubenden Tatsachenbericht, daß der
Wille die Grenzen, die der Tod dem Leben setzt, überwinden kann. Ein
bewegendes Dokument und Zeugnis einer schon übermenschlichen Kraft. Gleich
vorneweg, ich habe selten ein Buch gelesen welches mir emotional soviel
abgefordert hat wie dieses. Und es ist einige Zeit jetzt vergangen seit
der letzten Seite und dennoch beschäftigt mich diese Geschichte nach
wie vor. Die Frage die ich mir bei meinen Überlegungen wohl am
häufigsten gestellt habe "WAS hättest Du in dieser Situation gemacht?
WIE hättest Du reagiert und gehandelt??"
Nach dem Absturz starben 12 von den 45 Passagieren, 5 weitere in der ersten Nacht.
Sie saßen in einer Eishölle fest mit bis zu -40 ° C!!! Die
Lebensmittelvorräte beschränkten sich auf Wein, Schokolade und Kekse
und waren alsbald aufgebraucht. Über ein Radio erfuhren sie, dass sie
Suche eingestellt wurde und mangels Tierwelt und Vegation entbrannte
ein Überlebenskampf in dem Sie sich von den Toten ernährten.
Nach 62 Tagen begaben sich die Fittesten Überlebenden Fernando Parrado
und Roberto Canessa auf eine Expedition, und es gelang Ihnen das
denkbar Unmöglichste, sie überwinden die Anden erreichen nach 10 Tagendie Zivilisation und so konnten am 23. Dezember weitere 14 Überlebende gerettet werden.
Allzu Menschliches, Unmenschliches und absolut Übermenschliches, völlig wertfrei und sehr bewegend.