Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Kurioses

~Gefangen in der eigenen Wohnung~

war ich heute, mit meinem Sohnemann!!!

Wir wollten mittags zu einem kurzen Einkauf das Haus verlassen, den Autoschlüssel hatte ich schon in der Hand und war auf der Suche nach dem Haustürschlüssel.

Doch der hing nicht wie üblich im Schlüsselkasten, und es fiel mir zum Glück vor einer endlosen und sinnlosen Sucherei ein, dass ich ihn gestern im Auto hab liegen lassen.

Schön! Kein Thema!! Gehste runter, sperrst das Auto auf, und schon hast Du was Du brauchst!!

Nicht schön, wenn man ein abenteuerlustiges Kleinkind zuhause hat, und der Zukünftige morgens beim Hausverlassen die Wohnungstür absperrt, damit der Filius nicht stiften gehen kann.

Ja, richtig!! Ich stand vor verschlossener Haustüre! Im 2. Stock! Das Auto vor der Haustüre, und dort wäre das momentan am meisten benötigte Hilfsgut!

Im ersten Gedankengang hiess das für mich bzw. für uns, 7 Stunden ausharren, bis Papa nach Hause kommt. ohschreck.gif

Erst nach längerem Nachdenken kam mir die eigentliche naheliegenste Lösung!! Meine Freudin und Nachbarin!!!
Was ein Glück, die Gute hat zur Zeit Urlaub und ist somit zuhause, und spät genug war es auch um sie nicht aus dem Schlaf zu klingeln.

Also M. angerufen, Sachlage geschildert, das erwartete Gelächter angehört ;-). Ihr den Vorschlag gemacht den Autoschlüssel zum Fenster runterzuschmeissen, damit sie an den Haustürschlüssel rankommt.

Und dann die Frage: Und wie bekommst Du dann den Schlüssel???? Lach!! Sie kam genausowenig aufs Naheliegendste wie ich!!!

Na, Süsse, Du schliesst die Haustür auf, gehst ein paar Treppen nach oben und befreist uns aus unserer misslichen Lage!!

Gesagt, getan!! Vielen Dank an unsere Befreierin!!!

Über mich 21.06.2006, 19.03 | (0/0) Kommentare | TB | PL

~Let´s go Togo, Let´s go~

Dienstag, 13. Juni 2006

Die Oma kam pünktlich zum Babysitten, somit stand unserem persönlichen WM-Ereignis nichts mehr im Wege.

Wir waren noch am Überlegen welchen Weg wir nach Frankfurt zum Stadion wählen sollten, denn für nachmittags waren in Darmstadt mal wieder Studenten-Demos zur Studiengebühr angemeldet und wir wollten ja nicht unbedingt mittenrein geraten.

Da es aber dennoch der einfachste Weg war, haben wir uns doch für den Zug über Darmstadt Hbf entschieden und unser Auto kostenlos im Büroparkhaus abgestellt.

Auf dem kurzen Stück zu Fuss sind uns bis zu den Gleisen auch schon einige offensichtliche Fussballfans begegnet und unsere Vorfreude wuchs weiter an.

Nach den 15 heissen Minuten im total überfüllten Zug brauchte ich erstmal was zum Trinken, denn ich wollte bei den Temperaturen meinen Hauptdurst angesichts der Preise nicht unbedingt im Stadion löschen. Mein Grosser führte mich quer durch den Frankfurter Hauptbahnhof zielstrebig zu einer Kneipe, in denen er schon so manches Freuden- und auch Frustbierchen nach Eintracht-Spielen gekippt hatte.
Aber: Geschlossen.
Und nach dem Blick auf den handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür:
WM-Bier 0,3 l 4,00 Euro,
waren wir auch nicht böse und sind eine Etage tiefer, wo wir dann ein kühles Bierchen, bzw. Radler mit 0,5 l für 3,60 € geniessen durften. Was 200 m Luftlinie preislich ausmachen können ;-)

Wieder zurück auf den Bahnhofsvorplatz bekamen wir dann einen ersten Eindruck von dem was uns am Nachmittag erwarten würde.
Dominierende Farbe: Rot
Quasi eine Invasion von Südkoreanern. Und zwischenrein Fans aus allen Herren Ländern. Die Stimmung sehr gut und ansteckend. Und mich hat das WM-Fieber gepackt und wollte nur noch Richtung Stadion.
Die Straßenbahn stand auch schon parat und auf die nächste zu warten wäre unsinnig, die wäre nicht leerer gewesen. Somit haben wir uns also in den Blechkasten reingezwängt und uns sicheren Stand verschafft, ebenso guten Halt.

Hier in der Bahn bekamen wir dann die ersten Togoer zu Gesicht. (ich gebs zu, ich musste nach der korrekten Bezeichnung der Einwohner von Togo nachschauen ;-) )

Und direkt bei uns stand bzw. saß eine 4 köpfige sehr sympathische Familie aus Hamburg mit der wir sehr schnell ins Gespräch kamen. Die Eltern Deutsche, mit 2 Adoptivkindern - ich schätze die beiden mal auf 4-8, die in Südkorea geboren wurden. Und wie soll es anders sein? Sie sind Fans von Südkorea. Bewaffnet mit T-Shirts, Mützen, Schals und Fahnen. Und der kleine Bub hatte natürlich ein Käppi vom HSV ;-)
Den Zuschlag für das Spiel haben sie erst Samstag davor erhalten und sind seit morgens um 8 Uhr von Hamburg unterwegs gewesen. Hotelzimmer gabs keines mehr, also nach dem Spiel abends um 20 uhr wieder zurück nach Hamburg. Respekt!! Aber bei der Hitze mit 2 Kids schon eine Tortur.

Die 4 haben sich uns angeschlossen, da sie relativ nahe uns Karten hatten. Und somit gings zu sechst durch den Haupteingang immer näher zum Stadion.


Dieser Mann mit der Klampfe hat schon vor dem Stadion für mächtig Stimmung gesorgt, und ist während des Spieles musizierend durch die Reihen gelaufen.
Im VIP-Bereich wurde er kurzerhand freundlich rausbegleitet. :-)


Und so stand ich also zum ersten Mal vor dem Waldstadion, Commerzbankarena, ähm FIFA-WM-Stadion Frankfurt.

Foto entfernt

Und ich war tief beeindruckt was mich im Inneren erwartete. Ein wirklich tolles Stadion ist da entstanden.

Dass das Dach geschlossen sein wird, haben wir schon gewusst. Zum einen weil für die Fernsehübertragung keine störenden Schatten auf dem Rasen durch den Videowürfel und das Traggeflecht entstehen und zum anderen versprach man sich kühlere Temperaturen. Und der Unterschied zu "draussen" war deutlich spürbar!

Dominierend auch hier die Farbe Rot.
Vereinzelt waren Grüppchen mit Togoern zu sehen.
Und ich schätze es liegt an der Kartenverteilung, dass wir in einem rein europäischen Block saßen. Vor uns Niederländer, hinter uns Schweizer, Italiener, jede Menge Engländer und viele Deutsche.

Und ich müsste mich schwer täuschen wenn unser Maik ziemlich genau da saß wo man auf dem Foto oben den Videowürfel sieht. ;-)

Wir waren frühzeitig genug im Stadion und konnten somit beobachten wie sich die Reihen langsam füllten. Das Treiben auf der Rasenfläche und die letzten Vorbereitungen fürs Spiel.

Und somit kamen wir natürlich auch den Genuss zahlreicher Laola-Wellen.

Foto entfernt

Die Stimmung war wirklich bombastisch. Und die Lautstärke übertraf stellenweise durchaus ein Rockkonzert.

Und endlich kamen dann auch die Mannschaften von Südkorea und Togo aus den Katakomben und nahmen Aufstellung für die Nationalhymnen.

Foto entfernt

Zuerst die Hymne für die Koreaner, und über den rotgefärbten Blocks breitet sich riesengroß die Fahne aus. Das sah schon klasse aus.

Danach die Hymne für Togo und plötzlich ertönt aus den Togoreihen rechts neben uns ein lautes Gebuhe.
Nachdem auf dem Rasen ein bisschen Durcheinander zu sein scheint, denn einige Ballkinder waren auf dem Rückweg und andere wiederrum standen noch vor den Spielern aus Togo, die Musik ungewöhnlich lange dauert, haben wir uns alle angeschaut und vermutet, man habe die falsche Hymne gespielt!

Im Nachhinein hab ich darüber leider weder im Videotext noch im Internet etwas von gelesen, aber es tät mich brennend interessieren, was hier schief gelaufen ist.

Foto entfernt

Das Spiel als solches war angesichts der Eindrücke rundherum beinahe nebensächlich. Aber auch nur beinahe. Immerhin gehts hier um den Weltmeistertitel - und den hätten natürlich alle sehr gerne.

Der Favorit Togo ;-) ging in der 31. Minute in Führung und Südkorea tat sich offensichtlich schwer gegenzuhalten. Nach der gelbroten Karte für Togo nach der Halbzeitpause und dem resultierenden Platzverweis fiel das Ausgleichstor durch den anschließenden Freistoss. Das war die Kehrtwende. Togo konnte mit einem Mann weniger nicht mehr dagegen halten und kassierte in der 72. den Siegtreffer für Südkorea.
Die krassen Aussenseiter hatten den Gegner zum Wanken gebracht, aber gefallen ist er nicht.

Togo hat sich wacker geschlagen und mir tat es schon leid, dass sie verloren haben. Für die Familie aus Hamburg allerdings hab ich mich gefreut. Der Sieg der Koreaner hat ihren WM-Trip nach Frankfurt rund gemacht und die beiden Kids waren bestimmt glückselig.

Tja und somit gings dann also auch schon wieder auf die Heimreise. Immer der Menschenmenge nach in Richtung S-Bahn.

Ein Aufgebot an Polizei sorgte für die Sicherheit am Bahnhof und Bahnpersonal hatte dafür Sorge zu tragen, dass keiner drängelt und unter die Schienen gerät.

Die S-Bahn fuhr ein, ein zurück gab es nicht mehr. Selbstbestimmung vorbei. Man wurde geschoben, hinein in den Blechkasten, gepresst, gebatzt.
Ich konnte mir günstigerweise direkt am Fenster neben einer Stuhlreihe ein Plätzchen ergattern und hielt mich mit 2 Händen an der Gepäckablage ein, um mich möglichst schlank zu halten für nahe Mitleidende.
Die Türen gingen zu, die S-Bahn stand. Es wurde heiss. Es wurde sehr heiss.

5 Minuten haben wir wohl am Bahnsteig zugebracht, bis sich der Zug mal langsam in Bewegung setzte. Die nächste Station war relativ schnell erreicht. Ein paar Probleme mit neu Zugestiegenen, die auch in Kauf genommen hätten, wenn ihr Popo während der Fahrt ins Freie hängt. Diskussionen mit dem Zugführer, Rausschmiss. Endlich Weiterfahrt. Die nächste Station wäre für uns die letzte gewesen. Frankfurt Hbf.
Aber darauf sollten wir noch ein wenig warten und uns wurde noch ein kostenloser Saunagang zuteil, denn die S-Bahn blieb auf halber Strecke mitten auf den Gleisen in sengender Hitze stehen.

Gestoppte 15 Minuten in denen ich gefühlte 10 Liter Schweiss und 5 Kilo Körpergewicht verlor. Mein Kreislauf drohte sich zu verabschieden, unser Anschlusszug auch.

Somit hatten wir dann noch ein paar Minuten Aufenthalt und mein Grosser überraschte mich mit einer Italia-Kappe und einer großen kalten Coke.

Die Rückfahrt nach Darmstadt traten wir dann Schwarzfahrender Weise in einem IC an, der uns Aufpreis gekostet hätte, sofern man uns kontrolliert hätte.

Von der Demo in Darmstadt bekamen wir dann nur noch die Hinterfront eines Planwagens mit und das zugehörige Pfeifen und hatten freie Fahrt nach Hause.

Es war ein toller, abwechslungsreicher und ereignisreicher Tag. Einfach genial!!!

Über mich 19.06.2006, 10.43 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Für besondere Verdienste~

Dialog beim Abendmahl:

Er: "Wenn meine Mutter mich jetzt sehen könnte, die würde Dir glatt das Bundesverdienstkreuz verleihen"

Sie: Wortlos mit entzückter Ratlosigkeit im Gesicht

Er: "Na dass ich hier sitze und Spinat esse. Soweit hast Du mich gebracht"

Sie: Süffisantes Lächeln

Bundesverdienstkreuz - verliehen für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet

Das mit dem Kulinarischen müssen wir dann noch in die Wege leiten ;-)

Über mich 04.06.2006, 21.12 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Noch alle Socken im Schrank?~

Man hat schon gehört von solchen Geschichten einsamer, verlassener und verwaister, herrenloser Socken. Vielleicht kennt ihr sie auch, diese armen Kreaturen am Rande der Bekleidungsgesellschaft?

Man ist stolz eine wunderschöne Socke zu sein. Rot, gelb, grün, bunt, mit Mustern oder einfach nur elegant in schwarz. Und man hat den Partner fürs Leben gefunden, ein Gegenstück, das 100 Prozent zu einem passt. Man geht gemeinsam durch dick und dünn, ganz egal was das Schicksal für einen parat hält.
Und das Sockenleben hat allerhand zu bieten. Gemeinsame Ausflüge auf Tennisplätze in Sportschuhen, die zugegebenermassen nach einiger Zeit ziemlich unangenehm werden können, der rote Sand der die Poren verstopft, vom Fußschweiß mal ganz abgesehen. Gipfelerklimmungen in festen Berg-und Wanderschuhen sind willkommene Abwechslung, denn oftmals steckt man doch nur in irgendwelchen Hauspuschen und bekommt keine frische Luft. Kulturelle Ausflüge in Theater- und Konzertsäle in chicen Lederschuhen allerdings sind die Höhepunkte in einem Sockenleben.

Nach schweisstreibender Arbeit gehts dann des öfteren zu einem gemeinsamen Badeausflug in die Waschmaschine. Dieses wohltuende und erfrischende Nass, dieses herrlich riechende Pulver, dass einem den ganzen beissenden Schweiss von der Wolle wäscht.
Doch leider endete dieser Freizeitspass schon für so manche Fußbekleidung auf tragische Weise.
Da sollen Sockenpartner von der Maschine förmlich gefressen worden sein.
Verschwunden durch die Gummilippen ins Innere der Waschtrommel.
Getrieben durch die Angst und die verzweifelten Versuche wieder Tageslicht zu sehen, strampelt sich die Socke ihrem sicheren Ende entgegen und windet sich im Todeskampf um die Heizspiralen, wo sie furchtbar grausam und langsam verkohlen wird.

Welch Trauer und Herzschmerz beim zurückgelassenen Pendant. Einsam und verlassen fristet er fortan nun sein Dasein in den Tiefen einer Sockenkiste. Geschoben in die hinterste Ecke, nutzlos, nicht mehr gebraucht.
Und mitansehen zu müssen, dass die Freunde alle noch ihren Partner an der Seite haben, in der Kiste ganz oben auf liegen und auch regelmässig zum Einsatz an die Füsse kommen. Aber immer auch die Angst der einsamen Socke, dass die Freunde demselben Schicksal entgegensehen.

So sitzt sie also in ihrer Ecke und sieht Freunde kommen und gehen, findet sich beinahe mit seinem Schicksal ab, da spürt sie plötzlich nach Monaten der Einsamkeit eine Hand nach ihr greifen und die Hoffnung reift in Sekunden heran, doch wieder Sinn im Sockenleben zu bekommen.

Doch der Weg führt nicht an Zeh und Fesseln sondern schnurstracks in den nächsten Mülleimer. Das endgültige Aus unserer einsamen Socke, und die letzte Fahrt mit dem Müllauto steht bevor auf den Sockenfriedhof.

Über mich 04.06.2006, 12.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL

~Wetten, dass....?~

Thomas Gottschalk soeben mit seinem letzten Satz einen Aprilscherz gemacht hat???

Oder war es doch ein Abschied??

"Nicht heulen" so seine Worte - "Irgendwann muss es ja mal ein anderer machen"

"Ich habe immer gesagt ich werde keine großen Worte machen. Irgendwann nach einer Sendung werde ich aufhören. Und nach 25 Jahren , denke ich, ist das ein guter Moment.

Über mich 01.04.2006, 23.44 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Lebkuchen, Dominosteine, Honigkuchen

Wir schreiben den 12. September 2005 -

ich gehe ahnungslos in meinen Stammsupermarkt

und was muss ich da sehen?????????????

Palettenweise Lebkuchen, Dominosteine, Honigprinten, Schokoladennikoläuse....

Ja ist denn heit scho Weihnachten??????????

Bis zum 1. Advent sind es knapp 11 Wochen - bis HeiligAbend sogar knapp 15 Wochen - und ich hab mir geschworen!!!! - Vor dem 1. Advent kommen mir diese Sachen nicht ins Haus!!!!

Die spinnen die Römer Händler....

Kann man Euch vor dem Advent verführen?

Über mich 12.09.2005, 17.04 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL



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