bringen mich seit gut einer Woche um mehr als die Hälfte meines ohnehin schon mangelnden Schlafes.
Unser lieber
Maik hatte mich vor einigen Wochen via Kommentar gefragt ob er denn glücklich sei, weil er dieses Jahr wohl noch keine Stechmücke gesichtet hat.
Und ja, ich behaupte so ein mückenfreies Schlafzimmer trägt sehr wohl zur Glückseligkeit bei.
Hier im hessischen Ried ist die gemeine Steckmücke sowieso viel gemeiner als im restlichen Bundesgebiet, und es gibt derer im Sommer hier mehr als am Amazonas.
Für den ersten Steckattackenzeitraum Juni bis Juli sind wir dieses Jahr herumgekommen, weil die Mückenlarven wohl mit biologischer Keule eliminiert wurden. Aber durch den hohen Grundwasserspiegel, die vielfältige Moorlandschaft und die Nähe zum Rhein konnte man den Viechern wohl nicht die komplette Stirn bieten und somit haben wir sie seit Mitte August wieder zur ungebetenen Untermiete.
Im August und auch noch im September nicht unbedingt ungewöhnlich, wenngleich man in einer Dachgeschosswohnung des nächtens fast den Hitzetod stirbt, denn das Öffnen des Dachfensters käme ja einer Mückeninvasion gleich. Ja man hat die Wahl, lieber verstochen oder verbrannt ;-)
Nun haben wir aber immerhin schon Ende Oktober und diese vollkommen unnützen Stecher treiben immer noch ihr Unwesen. Zwar im Allgemeinen nicht mehr so flott unterwegs, die zunehmende Kälte lähmt den Organismus, aber dennoch nicht weniger stechlustig wie die Zeit davor. Und vor allem hab ich den Eindruck die Viecher mutieren zu Wespengrösse. Dies zeugt nicht zuletzt auch von den dicken fetten schwarz-roten Flecken an der Wand, wenn ich tief in der Nacht wieder mich juckend und kratzend eines von jenen Kreaturen wild fluchend und aggressiv ins Jenseits befördert habe.
Und neben Mücken gibt es noch etwas was wirklich kein Mensch braucht. Neurodermitis!
So schön war Sohnemanns Haut über den Sommer. So schön weich und glatt und relativ beschwerdefrei. Wir haben die letzten Wochen kaum Salbe verschmiert.
Und pünktlich zum Jahreszeiten- und Temperaturwechsel reagiert die Haut.
Sie ist trocken und empfindlich und muss den armen Kerl ganz fürchterlich quälen.
Er kratzt sich seit Tagen unaufhörlich. Ist er tagsüber meistens abgelenkt vom Juckreiz, so wird es mit zunehmender Müdigkeit um so schlimmer mit der Kratzerei. Und die verfolgt ihn selbst in den Schlaf und lässt ihn in regelmässigen Abständen immer wieder schreiend aufwachen, und die Mama damit.
Tja wenn man dann die Wachphasen und die Versuche des Einschlafens zusammenzählt, und dann auch noch die Putzphase addiert (tote Mücken bekommt man am nächsten Tag nämlich so schwer von der Wand ab), dann bleibt unterm Strich nicht mehr wirklich viel übrig um den Körper mit Schlaf zu versorgen.
Diese andauernden Umfragen - so lästig!
Beim Surfen hat man nicht viel Zeit (will heißen, man vertut damit eh schon viel zu viel Zeit), da ist jeder Klick mehr schon nervig. Trotzdem habe ich es gewagt, euch zwei Votings zuzumuten, deren Ergebnisse heute "aufs Tapet" kommen. Rechts die Absti...
vom 12.11.2006, 21.37