Ausgewählter Beitrag
~Der erste Tag~
der letzten Woche. Der letzten Arbeitswoche in Hessen.
Und mein Hirn rattert und fährt mit tausenden Gedanken Achterbahn. Mir ist im wahrsten Sinne des Wortes schwindelig. Vom derzeitigen Zustand meines Magens mal ganz abgesehen.
Auch wenn ich in meine Heimat zurückkehre, so ist doch vieles auch für mich vollkommen neu. Speziell natürlich der Arbeitsplatz. Wir haben hier eine relativ kleine Truppe, man könnte das schon fast familiär bezeichnen. Nette Kollegen und einen prima Chef.
Die Arbeitsumstände könnten an und für sich besser nicht sein, und wir bringen gute effektive Leistung.
Was wird uns dort erwarten? Ich bin kein Ich-Mensch und bin sehr abhängig vom Miteinander, sonst würd ich mir solche Gedanken wohl auch kaum machen.
Fast 7 ganze Jahre war ich nun im Hessenland, und auch wenn ich mich hier nie wirklich wohl gefühlt habe und heimisch geworden bin, so hab ich viele Menschen kennen gelernt wo mir der eine und der andere doch näher am Herzen liegt.
Und lass es nur die Dame vom Kiosk sein, die schon Kippen und Semmeln bereit gelegt hat sobald sie mich erblickte.
Die meisten Gedanken mach ich mir natürlich um den Sohnemann. Wird er die neuen Eindrücke schnell und vor allem schadlos verarbeiten? Was geht so in ihm vor?
Stunden später erscheint wieder alles so easy und problemlos und schelte mich selbst eine Idiotin die sich zuviel Gedanken und Sorgen macht. Denn nichts wollten wir schließlich mehr wie die Rückkehr nach Bayern.
Wären mir mal schon 11 Tage weiter.
Ich glaub ich hab schlicht und einfach Angst vor der eigenen Courage!
Liebe Kerstin,
dass Deine Gedanken nach so einer folgenschweren (wenn auch positiven) Veränderung kreisen, dass Du Dir Gedanken machst, was wird usw., ist völlig normal (und wohl auch notwendig, zeigt es doch, dass der Prozess der Eingewöhnung läuft).
Aber die Hauptsache ist doch, dass Du davon überzeugt bist, dass es die richtige Entscheidung war, dass Du Dich / Ihr Euch freu(s)t, diesen Schritt gegangen zu sein, und Ihr nun glücklich seid.
Ich hoffe, und wünsche Dir, dass Dich diese Überzeugung und dieses Glück trägt und weiter tragen wird.
Dann wird alles gut!
LG Karin
vom 15.05.2007, 00.06
Ja ich denke ja auch dass es normal und notwendig ist solche Gedanken zu haben. Aber auch wenn die Freude überwiegt, kommen manchmal jedenfalls kleine Zweifel auf. WEnn ich für mich alleine wäre, dann wäre meine Gedanken andere. So aber bin ich mit verantwortlich für den kleinen Scheisser und wünsche ihm von Herzen nur das Beste.
Hab Dank für Deine liebe Worte und Wünsche, wie sagt man so schön? Wir werden das Kind schon schaukeln. Die Zeit wirds tragen, bestimmt!
LG Kerstin