heisst es seit gestern!
Seit gestern hab ich mein heiss ersehntes Homeoffice!
Ich habe letztes Jahr im
Wunschstöckchen
(Punkt 2) schon eine Andeutung gemacht, wollte aber mit der Katze nicht
aus dem Sack solange noch nicht alles unter Dach und Fach war, dazu ist
mir die Sache zu wichtig und manchmal schein ich doch ein bisserl
abergläubisch zu sein ;-)
Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe
von jetzt ab wieder meiner Arbeit von zuhause aus nachgehen zu können.
Von der arbeitstechnischen Seite ändert sich im Grunde genommen nichts.
Ich erledige meine Aufgaben wie bisher auch, nur halt nicht in München
sondern im Pfaffenwinkel.
Manch einer mag sich vielleicht fragen wie ich mich motiviere oder wie
ich so ohne soziale Kontakte auskommen kann, dem sei gesagt: Ich
arbeite sehr gerne und bin da sehr ehrgeizig, mehr Motivation bedarf es
da nicht. Und ich bin ein Typ der gerne alleine vor sich hin tippt, mal
ein Liedchen vor sich hin trällert oder noch lieber pfeift (was so
manche Kollegen schon in den Wahnsinn trieb ;-) ). Ausserdem ist der
Kontakt zu den Kollegen im Büro sowieso auf ein Minimum beschränkt, und
aus der Welt bin ich ja nicht. Es gibt ja Telefon und Email.
Privat ändert sich an und für sich erstmal auch nicht so wahnsinnig viel, aber es werden eine Menge Vorteile sichtbar.
Der allerwichtigste Punkt dabei, und auch der Hauptgrund für das
Homeoffice, ist Sohnemann, genauer gesagt seine Infektanfälligkeit.
Ich bin jetzt innerhalb von 5 Minuten am Kindergarten wenn er mal
wieder einen Anfall hat oder in kurzer Zeit hoch fiebert, und nicht
erst 2 Stunden später.
Ich kann mein krankes Kind pflegen und trotzdem meiner Arbeit
nachgehen, und bin nicht auf Urlaub oder gar Sonderurlaub angewiesen.
Diese Punkte lassen sich zudem natürlich positiv auf meinem eigenen Nervenkostüm nieder.
Ein schöner Nebeneffekt, die täglich gesparte Zeit von mindestens 3 Stunden Fahrzeit.
Ein Teil davon wird sich sicherlich in Arbeit investieren lassen, ein
weiterer in Spielzeit für mein Kind, der Haushalt wird davon mit
Sicherheit auch profitieren und schließlich bin ich selbst ja auch noch
da, und ich werd mit der neuen Freizeit gewiss was anzufangen wissen
(Bloggen zum Bleistift) ;-)
Später aufstehen? Ja gewiss, ein bisserl länger kann ich schon liegen
bleiben. Aber dennoch hab ich morgens mein Zeitprogramm das straff
organisiert ist. Wir reden hier vielleicht von 30 Minuten mehr Schlaf
;-)
Nicht unerheblich -> Geld. Ich werde mir monatlich rund 130 Euronen einsparen. Auch nicht zu verachten!
Aber Alles Positive hat auch seine Schattenseiten!!!!
- Ich trinke wieder mehr Kaffee! Im Büro hatte ich keine eigene Maschine und musste immer anfragen!
- Ich mutiere wieder zum Bett- und Kloleser, denn die Zugfahrzeit entfällt ja nun!
Hach Leutz, ich freu mich ja so!!