Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Kulinarische Weltreise

~Na zdrave! ~

bulgarien.gif

Bulgarien war die letzte Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise. Ein Land zu dem wir bislang alle so gar keinen Bezug hatten. Und die bulgarische Küche ist hierzulande auch relativ unbekannt. Den Ursprung der typischen bulgarischen Küche zu finden scheint auch nicht so einfach, viele Einflüsse spielen da eine Rolle und viele Gerichte sind so ähnlich auch in anderen Balkanländern zu finden. Der typische bulgarische Geschmack allerdings wird erreicht durch langsames Schmoren aller Zutaten auf schwachem Feuer.

Das Bedeutendste für  bulgarische Essgewohnheiten ist wohl zweifelsohne die Sauermilch. Der Milchbazillus der für die Säuerung sorgt heisst wohl nicht ohne Grund Bacillus bulgaricus. Wieder etwas dazu gelernt, Essen bildet ;-)

Es war durchaus eine Herausforderung entsprechende Rezepte für diesen Abend zu finden. Und hätte mir vor längerer Zeit nicht ein Spechtlein gezwitschert dass es im Besitz eines bulgarischen Kochbuches ist, hätte ich wohl nicht so zu diesem Abend beitragen können.

Die liebe Frau Waldspecht hat mit vollem Einsatz für kulinarische Aushilfe gesorgt. Hab nochmal ganz lieben Dank dafür!!

Mein Göttergatte hatte diesmal den Part der Vorspeise und ausgerechnet er hat sich für einen Salat entschieden. (Seine Devise ist normalerweise: Ich mag keine Vegetarier, denn die essen meinem Essen das Essen weg *gg*)
Einen traditionellen bulgarischen Salat hat er auf den Tisch gebracht. Den sogenannten Schopska-Salat "шопска салата" (Schopisch ist eine Mundart die in Sofia gesprochen wird). Von den Zutaten ähnlich einem griechischem Salat mit Paprika, Tomaten, Gurken, Zwiebeln. Obenauf mit bulgarischem Salzlakenkäse. 

Das Hauptgericht war dieses Mal mir zuteil und ich durfte aus 7 Waldspechtrezepten wählen und habe mich für Geschmortes Huhn mit Gemüse entschieden. Den bulgarischen Namen dafür konnten wir nicht ermitteln, aber vielleicht kann ich ihn noch nachreichen.
Gekochtes Huhn wird auf einem Tomaten-Paprika-Bett geschmort. Mit Röstkartoffeln hab ich das ganze auf den Tisch gebracht. Geschmacklich hat es uns so ein wenig an das ungarische Letscho erinnert und es war wirklich sehr sehr lecker.
Beinahe hätte ich mich ja doch noch für das Panierte Hirn entschieden, aber meine Entscheidung war zu kurzfristig, so dass ich kein frisches Hirn mehr auftreiben konnte. Dieses Rezept reizt mich aber unheimlich, denn ich liebe Kalbshirn, so dass ich dieses Gericht auf alle Fälle bald mal ausprobieren werde.

Zum wiederholten Male war Schwesterlein für die Nachspeise zuständig. Auch hier hat Frau Waldspecht Starthilfe gegeben und Schwesterlein hat sich für Baniza entschieden, warmer Strudelteig mit Käsefüllung. Auch hier haben wir Leckermäulchen ganz schön geschleckt!



Frau Mama war als Schankkellnerin tätig und hatte uns mit bulgarischem Rotwein verwöhnt. Ein bulgarischer Schnaps hätte unser Menü mit Sicherheit abgerundet, aber trotz intensiver Suche war es ihr nicht vergönnt hier einen käuflich zu erwerben.
Somit gabs also als Verdauerli einen Wodka, denn der passt irgendwie immer.

Bevor es an die neue Auslosung ging haben wir noch von einem schönen bulgarischen Brauch erzählt bekommen. Marteniza, мартеница, nach dem bulgarischen Namen für den März, bezeichnet das Schmücken mit rot-weißen Farben als Quasten oder Anhänger als Symbol für den erwachenden Frühling. Ein Talisman für Gesundheit und langes Leben. Man trägt sie bis man die ersten Frühlingsboten sieht, ein Storch oder einen blühenden Baum und hängt sie dann spätestens zum 1. April an einen Baum und wünscht sich etwas Schönes.


Zum guten Schluss ging es dann natürlich endlich an die heiss ersehnte neue Auslosung. Sehr unterschiedlich die Länder dieses Mal. Indien, Südafrika und Finnland wurden leider nicht gezogen, das Rennen hat gemacht: Die Schweiz!!

Kommt uns gar nicht so ungelegen *gg* Denn irgendwie wissen wir immer noch nicht was bei uns an Heilig Abend kulinarisch auf den Tisch soll und für solche Anlässe sind die Schweizer ja Spezialisten. Es würde sich sowohl das Käsefondue wie auch ein Raclette anbieten. Noch sind wir nicht ganz schlüssig, aber vielleicht findet die nächste Etappe der kulinarischen Weltreise ja an Weihnachten statt. Ich würde dann die anderen Arbeiten lassen, denn mit dem Part der Getränke kann ich mich ja wohl entspannt zurücklehnen. ;-)

Über mich 03.12.2008, 21.25 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Pela sua salude!~

Am Freitag hatten wir das nächste Etappenziel unserer kulinarischen Weltreise erreicht. Portugal!!
Ein sehr leckerer Abend, der leider ein wenig überschattet wurde durch mein kränkelndes Schwesterlein. Die war matschig beieinander, genauso wie ihre Nachspeise ;-)

Die portugiesische Küche wird dominiert von allerlei Fisch und Meeresgetier und nachdem mein Göttergatte sich beim Hauptgang schon für Meeresfrüchte entschieden hatte, wollte ich etwas Abwechslung in den Speisengang bringen und hatte mich ursprünglich für eine typische portugiesische Suppe, die Caldo Verde (Grüne Suppe), entschieden. Nachdem ich hier aber weder portugiesischen Grünkohl (Couve Galega), noch Chouriço (portugiesische Wurst) käuflich erwerben kann, hab ich umdisponiert. Es gibt zwar zahlreiche Alternativrezepte mit Blumenkohlblättern oder Grünkohl, sowie mit normaler Salami, aber ich hätte dann doch gerne das Original.

Somit stand ich also in der Küche und kämpfte mit der Zubereitung von Rissóis de Camarão (Teigtaschen mit Krabbenfüllung). Die gesamte Arbeitsplatte wurde von mir in Beschlag genommen. Hier wurde der Teig ausgerollt und Teigplatten ausgestochen, dort drüben war die Abteilung zum Panieren und zwischendrin der Topf mit dem heissen Fett zum frittieren. Ich hatte mir das ganze etwas einfacher und weniger zeitintensiv vorgestellt und mein Mann scharrte schon nervös an der Tür und wollte endlich mit dem Hauptgang beginnen. Doch zuvor musste ich ja noch mein Schlachtfeld aufräumen *gg*

Nein ich bin kein Freund von Frittiertem und mir kommt auch keine Fritteuse ins Haus. Auch wenn sich der Aufwand rein geschmacklich rentiert hat, aber ich krieg diesen widerlichen Fettgeruch nicht aus der Küche. Noch mehr kann ich ja nicht mehr putzen, vielleicht jemand eine Idee?


Nachdem ich also endlich die Güte hatte meinen Hintern aus der Küche zu schwingen, konnte mein Mann mit dem Hauptgang loslegen.

Arroz de marisco - Reis mit Meeresfrüchten hat er sich ausgesucht. Ähnlich einem Risotto mitCalamare, Scampi, Muscheln, Seeteufel. Hmmmmmmmmmmm....
Er hat noch nie mit Meeresbewohnern gekocht und dafür hat er das wirklich prima hinbekommen.

Und Oma, nach einem Jahr kulinarischer Weltreise zum ersten Mal als Schankkellnerin tätig, hat sich für einen Vinho Verde entschieden. Übersetzt heisst das Grüner Wein, gemeint ist damit aber junger Wein. Den es sowohl in rot, weiß als auch in rosé gibt, wenngleich eher der Weißwein exportiert wird, und genau den hatten wir auch in unseren Gläsern. Sehr leicht und spritzig trinkt er sich ausgezeichnet zu Fischgerichten.



Plötzlich hörte man ein "HILFE! Meine Nachspeise lebt!" aus der Küche. Schwesterherz kann kein portugiesisch und die Creme Queimado wohl kein deutsch. So passierte es dass die Creme statt Überbacken wohl Überlaufen verstand, und das tat sie prächtig. *gg* Bei dem Anblick sah ich mich im Geiste schon meinen Backofen putzen.

Sie konnte einem schon leid tun mein Schwesterlein, gesundheitlich angeschlagen und dann noch die missglückte Creme. Nichts desto trotz verteilte sie den Rest der Creme auf Dessertschüsseln und Oma kredenzte dazu einen süssen Madeirawein. Süss, süsser, pappsüss. Bei 600 gramm Zucker ja auch kein Wunder. Man spürt beim Essen förmlich die Karies zucken *lach*

Und ich kam dem Wunsch nach das Malheur nicht abzulichten. Obwohl meinen Backofen hätte ich Euch ja zeigen können. *gg*

Nachdem unsere Oma zum Dessert noch ein bisserl was zu weihnachtlichen Brauchtümern in Portugal erzählte, gings auch direkt zur neuen Auslosung, denn krank Schwesterlein wollte nur noch ins Bett.

Wieder ist mein Los nicht gezogen worden, ich wollte doch so gerne nach Südafrika reisen. Auch Belgien und Norwegen hat es nicht getroffen. Das Rennen hat dieses Mal Bulgarien gemacht. Bin schon gespannt wie leicht oder schwer sich dieses Land, zu dem wir alle vier so gar keinen Bezug haben, kulinarisch umsetzen lässt.

Über mich 27.10.2008, 12.36 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Schokdee~

Schokdee - auf thailändisch - bedeutet viel Glück, aber auch "Prost!"

Genau, unseren thailändischen Abend auf unserer kulinarischen Weltreise muss ich doch noch nachtragen.

Wohl bisher der nüchternste Abend - denn zum Essen gab es Wasser ;-)

Meine Schwester hatte den Part der Getränke und hat die Dame im Thailaden interviewt und bekam die Info, dass man in Thailand zum Essen wohl hauptsächlich Wasser trinke.

Also stand auf dem Tisch eine große Karaffe mit dem edlen Nass.

Nachdem thailändische Gerichte aber durchaus sehr scharf sind kam uns das gar nicht ungelegen.

Schon die Vorspeise die meine Mutter kredenzte hatte es in sich. Garnelensalat mit Mango. Hört sich lecker und harmlos an, aber man beachte die Farbe Rot in den Zutaten.  Feinster thailändischer Chili ;-)


Gewöhnungsbedürftig war allerdings der Koriander, eine Geschmacksrichtung die mir persönlich jetzt nicht unbedingt so liegt.

Für das Hauptgericht war dieses Mal mein Mann zuständig. Und entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten hat er sich dieses Mal von der Rezeptsuche übers Kochen bis hin zum Anrichten um Alles selbst gekümmert. Brav!
Und er kam gut an mit seinem Scharfen Rindfleisch! Nein falsch, Feurig scharfem Rindfleisch!! So feurig dass sogar meine Schwester einige Chilistückchen an den Tellerrand befördert hat ;-) Aber trotz aller Schärfe war es superlecker und jeder hat noch eine Portion nachbeordert. Dieses Gericht wird bald wieder unsere Teller füllen, und gerne stelle ich auch das Rezept hier ein.





Thailändisches Essen ist weder fett noch schwer und so hatten wir, anders wie sonst auf unserer kulinarischen Weltreise, noch ganz viel Platz im Magen für die Nachspeise. Und fürs Dessert war ich ja mal wieder zuständig und habe mich für Klebereis mit Mango entschieden mit leckerer Kokoscreme.



Danach hat uns die Schankkellnerin noch mit thailändischem Chang-Bier erfreut. Passte sogar nicht in die Reihenfolge, aber macht nix. :-)
Zwischenzeitlich gab sie noch ihr Brauchtum zum Besten und erzählte uns von der traditionellen Begrüßung in Thailand - dem Wai.

Und dann die neue Auslosung der wir alle schon wieder entgegenfieberten. Und dieses Mal waren wir uns fast alle sehr einig, denn es geht nicht in die Schweiz, es geht nicht in die Schweiz und es geht nicht in die Schweiz ;-) 3 x dasselbe Land und dann wirds noch nicht mal gezogen. Nein - das Los fiel auf Portugal, und ich darf ENDLICH mal wieder was anderes als ein Dessert zubereiten.

Über mich 14.10.2008, 20.49 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Salute!~

1 Jahr ist es her dass die Idee unserer Kulinarischen Weltreise geboren wurde.

Mit einem spanischen Tapas-Abend hatte Alles angefangen und seither haben wir 10 Länder kulinarisch bereist.

Ein kurzes Resümee: Der schwedische Abend war bislang der Schönste. Von der tschechischen Hauptspeise träumen wir heute noch. Kamerun war bislang das exotischste Land, Russland wird uns nicht zuletzt wegen der Flasche Wodka lange in Erinnerung bleiben. Meine Fritattensuppe am österreichischen Abend war ein Traum. Fast wie beim Opatija-Grill hats am kroatischen Abend geschmeckt. Die griechische selbstgemachte Pita war superlecker. Nur bei der Reise nach Frankreich erlebte ich mit meiner Creme Brulée ein halbes Desaster ;-)

Tja und wie könnte man einen solchen Jahrestag anders begehen als mit einer Reise zu einer der reichhaltigsten und abwechslungsreichsten Küchen die ich kenne?

Unser Jubiläumsabend - Italien!

Eigentlich wäre ja mein Mann zuständig für die Vorspeise gewesen, aber irgendwie kam er mit der Rezeptsuche nicht so richtig in die Gänge. Also hab ich für ihn die Auswahl getroffen und irgendwie stand ich dann auch zur Zubereitung ziemlich alleine da ;-)

Aber zumindestens ein Antipasto konnte ich ihm aufs Auge drücken. Und so stand er rührend am Herd. Und meine Mutter stand rührend daneben und war um ihre Polenta bemüht. Sehr rührend wie die zwei nebeneinander werkelten ;-)

Und weil sich das Rührspiel noch ein wenig hinziehen sollte und mein Schwesterherz und ich so schön langsam Durst bekamen, hat sie im Auftrag der Schankkellnerin des Abends mal eben 4 Gläser Limoncello mit Prosecco zurechtgemacht um unseren Appetit noch mehr anzuheizen. Giftig lecker das Zeugs! Zu lecker um ein zweites Glas zu verschmähen ;-)

Endlich gings zu Tisch. Meine 3 weiteren Antipasti hab ich schon mit frischem Ciabatta angerichtet und natürlich geknipst. Als mein Mann mit seinen Olive fritte (Sizilien) kam stürzten wir uns förmlich aufs Essen, sodass ich vergass auch seine Kreation abzulichten *gg* Aber ich kann Euch wenigstens sagen dass er vorzüglich gekocht hat. In Öl, Wein und Kräuter gebratene Oliven. So lecker, dass sogar ich davon gegessen habe, da ich sonst kein Olivenfreund bin!


Carote in agro (Piemont) - Prosciutto e fichi - Feigen mit San Danieleschinken (Friaul) - Antipasto di peperoni (Piemont)


Ein Ah und Oh war das am Tisch *gg* Obwohl das Angebot reichhaltig war blieb fast nichts davon übrig, aber man kann doch nicht aufhören wenns so prima schmeckt. Auch wenn das Hauptgericht erst noch kommen sollte, oder wie man in Italien sagt die Primi Piatti. (1. Hauptgang)

Und beim Hauptgang hat sich Mama wirklich etwas einfallen lassen. Speisen wie anno dazumal. Polenta alla spianatora! Was soviel heisst wie Polenta auf dem Holzbrett. Ein sehr ursprüngliches Gericht aus den Abruzzen.

Die fertige Polenta wird auf einem Holzbrett verteilt und in die Mitte kommt das Paprikafleisch, obendrauf reichlich Parmesan (den Mama allerdings vergessen hat)!


Polenta alla spianatora (Abruzzen)

Ja da haben wir schon Augen gemacht. Mal was ganz Anderes! Und noch erstaunter waren wir, als Mama uns die von mir gedeckten Teller entfernte. Nein, Teller brauchen wir nicht. Es wird gemeinschaftlich vom Brett gegessen. Die Gabeln durften wir behalten *gg*

Ein ganz neues Erlebnis - sehr lustig - und sehr lecker!!

Ich hab mir extra ein neues Riesenbrett angeschafft, denn dieses Gericht schreit förmlich nach Wiederholung!!

Zum Hauptgang kredenzte unsere Schankkellnerin einen Montepulciano d´Abruzzo der das Ganze geschmacklich abrundete.

Oben schrieb ich vom 1. Hauptgang, Primi Piatti, der in der Regel eine Pasta, ein Risotto oder eine Suppe darstellt. In der italienischen Menüfolge ist demzufolge auch ein Secondi Piatti vorgesehen mit Fisch- oder Fleischgerichten. Bei uns war das zweite die erste Wahl, denn mal ehrlich, wer soll das Alles essen ohne zu platzen??

Zur Verdauung hat sich meine Schwester für einen Grappa del Veneto vom Fass entschieden, der uns zumindestens das Gefühl gab die Verdauung ein wenig zu fördern, damit noch die Nachspeise reinpasst.

Und während wir also so grappatrinkender Weise verdauten gab uns Schwesterherz ihr Brauchtum zum Besten. Sie erzählte uns von einem der wichtigsten kirchlichen Feiertage Italiens, vom Ferragosto.

Und auch wenn Alle schon ganz gierig auf die neue Auslosung waren, so doch bitte Alles schön der Reihe nach. Ich war mal wieder für das Dessert zuständig. Zum dritten Mal in Folge *gg* Ich hoffe das neue Los ist gnädig.

Die Italiener lieben es ja süß und es gibt eine Vielzahl von Dolci/Süßen Nachspeisen. Tiramisu, Gelato, Panna Cotta, Zabaione, Cassata ist wohl allen bekannt und haben wir wohl alle schon mal irgendwann genießen können. Deshalb war ich auf der Suche nach etwas weniger bekanntem und bin mit einer Semifreddo, einer eisgekühlten Schichttorte aus der Emilia-Romagna, fündig geworden.


Semifreddo (Emilia-Romagna)

Die Zubereitung war schon ein bisschen knifflig und zeitaufwändig, aber ich habs mir schlimmer vorgestellt als es war und alleine der Geschmack war jeden Aufwand wert!!

Und auch wenn an diesem Abend jeder nur 1 Stückchen gegessen hat, so war die Torte spätestens am nächsten Tag bis auf ein paar Krümel vernichtet.

Nun gings aber endlich an die Auslosung. Ich wollte ja unbedingt nach Ungarn um unseren leckeren mitgebrachten Mirabellen-Honig-Likör zu verköstigen, aber Ungarn wurde genauso wenig gezogen wie Indien und die Schweiz.

Dagegen hat Thailand das Rennen gemacht und bereits morgen geht also unsere kulinarische Weltreise nach Südostasien und somit ins zweite Jahr!! (und ich habe schon wieder die Nachspeise)

Über mich 25.09.2008, 12.09 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~viel Arbeit - Jahrestage - Pinocchio~

Ein bisschen ruhiger hier im Moment, ich arbeite momentan mit an einem Projekt dass viele Tabellen und Daten enthält und mir abends nur noch den Kopf schwirren und mich kaum klar denken lässt.

Froh bin ich dass am Dienstag der Kindergarten wieder begonnen hat. Der kleine Mann war unausgeglichen und gelangweilt, denn Mama musste überwiegend arbeiten und konnte den Racker nicht permanent beschäftigen. So ist denn nun hier wieder Ruhe eingekehrt, ich kann mich voll meiner Arbeit widmen, bin ausgeglichener und kann mich nachmittags ganz meinem Junior widmen.



Bringt Eure Latschen in Sicherheit

Und in dem ganzen Trubel hab ich doch glatt mein 3-Jähriges vergessen. Dabei hab ich mir doch selbst dazu ein Geschenk gemacht. Die Fotogalerie, die mir Bea auch prompt eingerichtet hat, noch vor unserem Urlaub.

3 Jahre blogg ich hier nun schon so vor mich hin, mit wachsender Begeisterung. Und dazu tragt ihr einen großen Anteil bei. Deshalb ist es einfach mal an der Zeit Danke zu sagen, für Eure Treue, Eure Anteilnahme, Eure Zeit und Eure Kommentare!!

Auch Geburtstag feiert unsere kulinarische Weltreise. Genau vor einem Jahr ist die Idee entstanden und wir haben einen superschönen italienischen Abend gehabt. Ich werde auf alle Fälle noch berichten.

Dass ich nun schon 20 Jahre zum Bruttosozialprodukt beitrage, 18 Jahre davon in derselben Firma, ist nicht unbedingt erwähnenswert ;-)



Chips - unerreichbar für Pino, und das ist gut so ;-)

Ja wie gesagt, ausser viel Arbeit gibts momentan nicht viel zu berichten. Ich muss mich sputen dass ich vor unserem Pragwochenende noch den Ungarnreisebericht fertig bekomme *lach* - aus Kürbistan wollte ich auch noch berichten und gesammelte Stöckchen hab ich hier haufenweise herumliegen. Gottele - ich bin im Blogstress!

Ach ja - unser Pinocchio wächst und gedeiht und hat nur Flausen im Kopf. Wenn ich den mit unserem Sohnemann alleine ließe, ich glaub wir könnten die Wohnung neu renovieren. Ein paar neue Fotos habe ich für Euch!



Unterm Tisch, zwischen 2 Glasplatten
Ich könnte mir einen bequemeren Platz denken, aber da hat es Sina als Welpe auch schon hingezogen

Über mich 18.09.2008, 16.21 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Santé!~

Ja genau - da war doch noch etwas!! ;-) Also bevor ich Euch nach Ungarn entführe müssen wir noch einen kleinen Umweg über Frankreich machen.

Die letzte Etappe unserer kulinarischen Weltreise. Zugegeben für mich ein etwas missglückter Abend. Missglückt meine Nachspeise und auch missglückt sind mir auch die Fotos, aber lest und seht selbst.

1. August, schon gar nicht mehr wahr *gg* Und somit muss ich meinem Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge helfen, aber dafür haben wir ja zum Glück unsere Mappe in der wir Alles fein säuberlich notieren. Fast Alles. Und somit beginnt dieser Beitrag auch missglückt denn ich kann Euch nur noch berichten dass unser Schankkellner Rotwein kredenzte, welcher das allerdings war hab ich dummerweise nicht notiert. Aber vollmundig war er, soviel kann ich verraten.

Für die Vorspeise war mal wieder meine Mutter zuständig die sich zwischen Bouillabaisse und einer französischen Zwiebelsuppe für letzteres entschieden hat.



Geschmacklich für mich nicht wirklich etwas Neues, schon oft gegessen und auch schon öfter selbst gekocht, dennoch immer wieder ein Genuss.

Meine Schwester hatte uns mit dem Hauptgang doch Alle ziemlich überrascht, hatten wir doch mit allem gerechnet aber nicht mit einer Champignonquiche. Dazu gab es einen französischen Salat mit Speck und Balsamico-Honig-Dressing. Beides war ein Gedicht, lediglich der Randteig hat mich ein wenig an Weihnachtsplätzchen erinnert.





Tja und dann sind wir auch schon bei meinem missglückten Dessert. *gg*

Schon als das Los auf Frankreich fiel hatte ich Crème brûlée im Kopf, warum auch immer. Im Netz und diversen Kochbüchern finden sich tausende Rezeptvarianten, jede will die angeblich Beste sein. Für eine musste ich mich ja entscheiden. Dann hatte mich ja kurzfristig noch die Panik ergriffen wie ich das Ganze denn in Ermangelung eines Bunsenbrenners karamellisiert bekomme.
Nur die Zuckerkruste war schlussendlich gar nicht mein Problem.
Mir stockte der Atem, denn die Creme stockte nicht. *auweia*
Nun ja, irgendwann wollte der Rest am Tisch aber mal kosten, und so hab ich die flüssige Masse im Backofen problemlos mit Zucker überbrannt, wenigstens das hat geklappt. ;-) Und der Geschmack war göttlich, aber schöner wäre es schon gewesen hätten wir sie uns auf der Zunge zergehen lassen können und hätten sie nicht schlürfen müssen.
Die Ursache war auch nach viel Nachlesen erkannt. Die Förmchen waren zu hoch, wenngleich ich genau diese Förmchen in vielen Rezepten wiedererkannt habe. Aber ich habe vorgesorgt und mir sogleich meinen amazon-Wunschzettel mit den geeigneteren Schalen aufgerüstet, hab ja bald Purzeltag *gg*

Nachdem mir auch noch die Bilder von der Créme total verunglückt sind, erspare ich den Anblick. Aber mein Ehrgeiz ist angestachelt, das war nicht meine Letzte.

Zum Ende hat uns unser Schankkellner mit einem Vortrag zum französischen Nationalfeiertag noch mit einem Pernod erfreut, allerdings war die Freude sehr einseitig. Ausser mir wird dieses Getränk in unserer Familie wohl keine Liebhaber finden.

Ein neues Reiseziel wurde natürlich auch wieder gelost und auch schon ein Termin gefunden. Am 5. September gehts mit der kulinarischen Weltreise nach Italien!!
(mit im Lostopf waren Japan, Niederlande und Irland)


Über mich 26.08.2008, 01.14 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Das hab ich nicht bedacht~

Habe mich soeben etwas intensiver mit der Zubereitung meines Beitrages für unsere morgige Kulinarische Weltreise nach Frankreich beschäftigt.

Soweit alles kein Thema, ABER wo um alles in der Welt bekomm ich jetzt einen Bunsenbrenner her??

Sollt ich vielleicht heute nacht in den Chemiesaal meiner ehemaligen Schule einsteigen? *gg*


Über mich 31.07.2008, 17.09 | (6/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Γεια μας!~

Eine Woche ist es nun schon her, Samstagabend, Sommeranfang.

Doppelbeflaggung!

Die niederländische Flagge sollte Holland Glück zum Einzug ins Halbfinale bringen. Verloren 3:1 nach Verlängerung gegen Russland. Der einzige Wermutstropfen an diesem schönen Sommerabend. Aber unser Grosser war innerlich drauf vorbereitet, die Trauer hielt sich somit in Grenzen.

Die griechische Flagge hing nicht wegen der EM, denn die Griechen mussten ja schon nach der Vorrunde Hause fahren.

Nein, sie symbolisierte eine weitere Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise, der ersten Etappe an der frischen Luft auf unserem Balkon.

Bevor wir überhaupt zum Genuss unserer Speisen kamen, hat meine Schwester, ihreszeichen Schankkellnerin des Abends, erstmal einen τσικουδιά - Tsikoudia, auch als Raki bekannt, noch in griechische Zeitungen eingewickelt, ausgepackt. Ganz anders als der türkische Raki ist die kretische Variante ohne Anis und auch die restlichen Grundstoffe unterscheiden sich. Er wird nicht mit Wasser verdünnt und schmeckt.....wirklich lecker. ;-)

Für die Vorspeise wäre dieses Mal ja eigentlich mein werter Gatte zuständig gewesen, aber irgendwie kam er nicht in die Pötte. 1 Stunde vorher kam er auf die Idee mich zu fragen, was er denn nun tun könne. Derweilen war natürlich alles schon erledigt, denn die Mezedes müssen natürlich auch ein wenig durchziehen.

Ich hatte mich für einen kalten Vorspeiseteller entschieden, so wie man ihn aus griechischen Lokalen kennt.



Dolmadakia (ich gestehe, nicht selbstgemacht), Taramas, Skordalia, und natürlich Tzatsiki


und dazu selbstgemachtes Fladenbrot.
Mein neuerlicher Kampf mit Hefeteig ;-) Aber geschmacklich superlecker!!

Unsere Schankkellnerin hat uns einen griechischen Rotwein kredenzt. Einen Boutari Naoussa aus der Weinmetropole Naoussa in Makedonia im Norden des Landes.
Ich muss gestehen ich bin mehr auf italienische Weine ausgerichtet und kannte aus Griechenland nur Samos, Imiglykos und Demestica, und war von der schwesterlichen Wahl schwer begeistert.

Und der Wein passte auch gut zum Hauptgang, für den dieses Mal das Oberhaupt der Familie zuständig war, meine Mama. Ursprünglich hatte sie sich für Sofrito Kerkyras - Kalbfleisch in Knoblauchsoße entschieden. Aber bei einem Kilopreis von knapp 50 Euro und Kalbfleischmangel wegen des hohen Preises, hat sie auf einen griechischen Klassiker umdisponiert. μουσακάς - Mousakás. Ein wenig Schwierigkeiten hatte sie in der Besorgung von Lammhack, denn in unseren Metzgereien darf lt. Lebensmittelhygiene-Verordnung kein Hack durch Maschinen laufen, durch die für gewöhnlich Schwein und Rind verarbeitet werden. Man lernt nie aus.


Premiere für mich! Ich habs noch nie gegessen, und es war durch diese Form der Auberginen auch gewöhnungsbedürftig! Allerdings hat der Lammgeschmack wieder einiges wett gemacht!

Wie schon so oft waren wir nach dem Hauptgang mächtig gefüllt. Aber vielleicht hilft ja ein Ouzo die Verdauung ein wenig anzukurbeln? Oder auch zwei? ;-)


Auch der Ouzo stammt von der Familie Braudakis auf Kreta, und war überraschend mild im Nachgeschmack. Über einen Bekannten ist meine Schwester an diese Quelle gekommen und ich werde dort auch mal ein bisserl ordern, wie z.b. auch Olivenöl, Kräuter, kretischen Raki und natürlich Ouzo.

Zur Aufgabe des Schankkellners gehört es neben der Flüssigversorgung und dem Trinkspruch wie immer auch ein Brauchtum zum Besten zu geben.
Schwesterherz hat uns über Namen, Namensgebung und Namenstage erzählt.
Für mich neu und interessant war dass die Griechen keinen Geburtstag feiern, bestenfalls bei Kleinkindern. Ansonsten hat der persönliche Namenstag eine sehr viel höhere gesellschaftliche Bedeutung.
Anders als in Deutschland bestimmt der Taufpate den Namen des Kindes, der auch erst mit der Taufe standesamtlich registiert wird. Traditionell erhalten Erstgeborene in Griechenland die Namen der väterlichen Großeltern. Weitere Geschwister werden sinngemäß nach übrigen Großeltern, Onkeln, Tanten oder schließlich nahe stehenden Personen benannt.

Wäre ich in Griechenland geboren würde ich also Rosa heissen ;-)

Nachdem Ausflug in griechische Traditionen und einem weiteren Ouzo haben wir uns also an die Nachspeise gewagt.

Die Griechen kennen ja allerlei pappsüsses Naschwerk und die Entscheidung fiel mir nicht wirklich leicht. Aber ich hab mich letztendlich an Baklava herangetraut. Ein Gebäck dass ich bislang eigentlich nur von den Türken kannte, aber wohl schon im 8. Jahrhundert durch griechische Kaufleute nach Griechenland gebracht wurde.
Wie ich schon sagte, pappsüss. Mit 300 ml Honig ja auch kein Wunder, und ich werde das leckere Dessert auch bestimmt nochmal zubereiten, dann allerdings mit dem viel umschwärmten Filoteig, anstatt mit Blätterteig.


Wie immer konnten wir es natürlich kaum erwarten bis es an die neue Auslosung ging. Wo führt uns unsere Weltreise hin? Müssen wir weit reisen oder bleiben wir in europäischen Gefilden?

Die Lose die leider noch ein wenig warten müssen: Japan, Holland und Irland.

Die Reise geht nach: Frankreich

Und ich bin gespannt ob der Abend mehr nach Haute Cuisine ausgerichtet sein wird, denn ich persönlich würde ja mehr so die ländliche Küche bevorzugen. Na wir werden ja sehen ;-)

Über mich 28.06.2008, 01.01 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Hier~

sollte ja eigentlich schon lange mein Bericht über unsere kulinarische Weltreise nach Griechenland stehen!

Aber eigentlich hab ich ja momentan gar keine Zeit für lange textliche Ergüsse.

Denn eigentlich ist ja jeden Tag etwas anderes, und die Zeit- und Energieräuber nagen derzeit mal wieder heftig an mir! Mal nur eine Woche für mich, das wäre genial!! Ohne Arbeit, ohne Mann, ohne Kind, ohne Stubenfliege!

Und eigentlich läuft heute ja schon wieder Fussball. Und ich muss doch für die Spanier die Daumen drücken!! Nicht nur weil ich es den Spaniern gönnen würde (auch wenn sie meine Italiener aus dem Turnier gekickt haben), sondern auch weil ich mir heute Abend ein bisschen Ruhe wünsche *gg* Autokorso und Gehupe lasse ich mir ja noch eingehen, aber gestern fand hier Feuerwerk statt und die großen Böller hörten sich an wie vor der Haustür. Tja und Spanier gibts hier kaum, dafür aber ein ganzes Viertel Russen.
Obwohl ich ja sagen muss, mein Respekt gilt immer noch den Türken. Als die ins Viertelfinale einzogen brannte hier die halbe Nacht der Pfaffenwinkel!!

Und eigentlich muss ich ja ansonsten arbeiten, mich um mein Pockenkind kümmern, und für die Reise meines Autos in die Werkstatt gingen heute einige Stündchen flöten.
Mir konnte nach Starthilfe durch Nachbarn letztendlich nur noch der liebe gelbe Engel (appetitliches Häppchen *gg*)  helfen. Und ja es ist der Zündanlassschalter! Also doch ein bisserl Ahnung von Autos ;-)

Also wie ihr seht, ich bin eigentlich um keine Ausrede verlegen warum ihr noch nix von unserem griechischen Abend lesen konntet. Aber das mag auch daran liegen, dass ich mir ein tolles Buch zugelegt habe ;-)


Über mich 26.06.2008, 21.19 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

За ваше здоровье

За ваше здоровье = Sa waschje sdorow´je = Zum Wohl!

Eine weitere wunderschöne Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise liegt hinter uns!
Wir waren am vergangenen Pfingstsonnmuttertag in Russland zu Gast und haben diesen Abend nebst Schweden und Österreich bislang zum lustigsten und gelungensten erklärt.

Woran das lag kann ich nicht genau definieren, aber ich denke der Wodka war nicht ganz unschuldig daran. ;-)

Genau, unser Schankkellner hat sich für Wodka entschieden. Und zwar einzig und alleine für Wodka. Und das ist ja auch gar nicht schlimm, denn Wodka heisst übersetzt "Wässerchen" und genau so wird er in Russland getrunken, wie Wasser. *gg*

Und wenn man dazu auch wirklich nur Wasser trinkt und kräftig isst, kann einem der Wodka weder am Abend noch am Morgen danach irgendwas anhaben. Famos, aber tatsächlich - wir 4 Versuchskaninchen sind nach einer Flasche Wodka fest davon überzeugt *lach*

Nach dem zweiten Stamperl habe ich zwar aus noch unerfindlichen Gründen einen Lachflash bekommen der den ganzen Abend andauerte, aber ich bringe das nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit diesem Getränk. *gg*

Trinkregeln: Wodka wird zum Essen getrunken, nicht davor und nicht danach. Man trinkt nie weniger wie 50 gramm und man trinkt das Glas in einem aus, man nippet nicht. Trinken ohne Anlass ist Trunksucht besagt die russische Philosophie und somit wird den ganzen Abend Wichtiges und Unwichtiges betrunken und es sei das schöne Wetter oder die neue Jacke. Sich beim Anstoßen in die Augen zu sehen ist nicht notwendig, Hauptsache das Glas wird leer.

Aber wir haben an diesem Abend nicht nur Gläser geleert, nein wir hatten auch allerhand Leckeres auf unseren Tellern, denn sonst hätte uns der Wodka vielleicht doch am Kragen gepackt?

Na Kerstin - nu fang aber mal an....

Für die Vorspeise war ich verantwortlich und habe mich für борщ entschieden. Als die russische rote Suppe bekannt, kommt Borschtsch ursprünglich eigentlich aus der Ukraine, ist aber seit Jahrhunderten beliebtes russisches Nationalgericht.


Mit Rindfleisch, Weißkraut und Rote Beete - wirklich sehr lecker.

Und weil ich diese Dinger so niedlich fand hab ich mich noch zusätzlich ans Basteln von матрешка-Eiern gewagt. In Anlehnung an die russische Schachtelpuppe Matroschka oder besser bekannt als Babuschka.



Das war vielleicht eine Fitzelei *gg*

Meine Schwester hatte dieses Mal den Hauptgang und hat sich quasi für die russische Variante von Köttbulla entschieden *lach*
Hackfleischbällchen mit Kartoffeln und mit Sahne und Käse überbacken.
Nennt sich Битки по русски (Bitki po russki) und schmeckt superlecker!!


Danach waren wir erst mal pappsatt, an Nachspeise war nicht zu denken. Also haben wir uns wieder der Trinkregeln erinnert, die da ja besagen ohne Anlass trinken ist Trunksucht. So erhoben wir die Gläser auf unser nahendes Wochenende auf einer Hütt´n in Innsbruck und fingen schon mal an im Geiste Köfferchen   zu packen *gg*

Köfferchen packen für Innsbruck

In mein Köfferchen packe ich...

- ein Quietscheentchen
- Wodka (logisch oder?)
- den Tizian (ohne den geht gar nix)
- einen Palmwedel
- Haarfärbemittel
- ein Amanatidis-Trikot
- ein paar Flaschen grünen Veltliner
- eine Nasendusche
- einen Stringtanga
- ein Six-Pack Löschzwerge
- Mineralwasser
- einen Apfelstrudel
- einen Pferdeschlitten
- ein Pickerl (die Autobahnvignette für Österreich)
- ein Gästebuch
- einen Abrikadabristift von Diddl
- eine Sonnenblume
- Kopfschmerztabletten
- Socken
- Laptop
- einen Mixer
- den Schlüssel
- ein Radio
- einen Detachierkasten (bitte google bemühen *gg*)
- einen Andechser Käse
- eine Peter Alexander CD
- Licht
- irgendeine Enzyklopädie
- die Dartscheibe


Wir hatten eine Mordsgaudi dabei und wir lagen vor Lachen beinahe unterm Tisch. Auf dem Tisch stand ein Teller voll mit Ватрушки (Watrushki), russische Quarktaschen, denen wir uns dann doch noch gewidmet haben, und das war gut so, denn sie waren sehr lecker und erfrischend und mit ein bisserl Wodka gut zum runterspülen ;-)




Zum guten Schluß kam natürlich noch das von allen mit Spannung erwartete Finale des Abends: In welches Land wird als nächstes kulinarisch gereist?

Mit im Lostopf: Thailand, Polen und die Schweiz.
Das Rennen hat gemacht: Griechenland!

Also gehts mal wieder in etwas gewohntere Gefilde und freuen uns auf den Sommeranfang mit einem hoffentlich weiteren amüsanten und genussreichen Abend auf unserer kulinarischen Weltreise!

Über mich 19.05.2008, 14.19 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL



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