Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Familie

~Gesondheit~

Schon wieder ein paar Tage her ist unsere erste Etappe der kulinarischen Weltreise im neuen Zuhause, also wirds schön Zeit Euch endlich davon zu berichten.

Südafrika war angesagt. Mein Los das gezogen wurde, wollt ich doch mal wieder einen Grund haben den leckeren südafrikanischen Wein zu verkosten ;-)

Und den haben wir auch von unserer Schankkellnerin bekommen. Mama hat sich für einen Cabernet Sauvignon Pinotage entschieden. Rubinrot mit intensiv beerigem Aroma, für manch einen vielleicht einen Tick zu trocken.

Brandy aus Südafrika zählt zu den Besten der Welt, haben wir uns aufklären lassen. Aber aufgrund von Zoll- u. Importbestimmungen ist er hier schwer zu bekommen, und für eine Bestellung war ihre Entscheidung zu spät.

Um diesen Genuss wurden wir somit leider beraubt, aber wir hatten ja auch noch vieles andere für den verwöhnten Gaumen.

Für die Vorspeise war ich diesmal zuständig. Die Suche gestaltete sich doch etwas schwierig, wird scheinbar in Südafrika nicht nach Mahlfolge entschieden sondern alles kommt zeitgleich auf den Tisch.
Entschieden hab ich mich schließlich für eine ordinäre Bohnensuppe, Boontjiessop. Viel gibts dazu nicht zu sagen, eine Bohnensuppe halt *gg*

Das Ungewöhnlichste des Abends hatte uns mein Mann kredenzt, der mit Straußensteaks mit Pilzen das Hauptgericht auf den Tisch brachte. Ich kann mich nicht erinnern schon vorher jemals Straußenfleisch gegessen zu haben, und stand dem Ganzen doch etwas skeptisch gegenüber. Nachdem der Pilzgeschmack sehr dominant war konnte ich den Strauß auch nicht so sehr rausschmecken. Ein leichter Wildgeschmack war zu vernehmen.

Ein sehr leckeres Dessert brachte meine Schwester mit einem südafrikanischen Buttermilchpudding auf den Tisch. Ein paar Löffel und wir hielten uns alle vor Lachen die Bäuche, was aber weniger am Pudding lag als vielmehr an der Geschichte die uns Schwesterlein zum Besten gab. Leider kann ich die hier nicht weiterreichen - ist nicht jugendfrei ;-)

Jugendfrei war allerdings die Geschichte die uns Mama im Sinne des Brauchtums über die Hexenmeister der Zulus und über Geister, Dämonen, Kobolde und Hexen zum Besten gab.
 

Wollt ihr wissen wo es das nächste Mal hingeht? Rein kulinarisch versteht sich.

Mit im Lostopf aber nicht gezogen: Niederlande, Belgien, Norwegen

Der nächste Abend rankt sich ums Fürstentum Liechtenstein.

Herausforderung oder ganz einfach??? Im Moment hab ich so gar keine Vorstellung was für Liechtenstein typisch wäre. Ich wäre mal wieder für die Getränke zuständig!!

Aber nun freu ich mich erstmal auf morgen. Das heisst seit HeiligAbend freu ich mich schon und nun wirds endlich wahr. Morgen bin ich mit Schwesterlein bei Hubert von Goisern. FROI!!

Ein schönes Wochenende wünsch ich Euch!!


Über mich 19.06.2009, 22.54 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Sláinte!~

Nun aber mal hurtig.....

Bevor ich unser Weltreiseprotokollbuch (was ein Wort) in die Umzugskiste verschwinden lasse, muss ich jetzt unbedingt noch schnell über unseren irischen Abend berichten.

Karfreitag wars soweit....auch schon wieder ein paar Tage her ;-) Die letzte Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise hier in dieser Wohnung. Ein sehr schöner und lustiger Abend.

Und auf Irland hab ich mich doch so gefreut. Liebe ich das irische Bier schon seit jeher und ich war mir ziemlich sicher, dass meine Schwester und Schankkellnerin des Abends welches auf den Tisch bringt. Und in der Tat, sie hat uns das leckere Kilkenny eingeschenkt.

Und ich durfte schon vor dem Menü das für meinen Geschmack noch bessere Guinness schlürfen, denn das war Bestandteil der Vorspeise für die ich diesmal zuständig war.

Und ich habe mich für eine Guinness-Zwiebelsuppe mit irischem Cheddar entschieden. Hört sich erstmal ein wenig fremd an, erst recht wenn man weiß dass ein halber Bund frischer Thymian enthalten ist. Aber ich kann Euch sagen, sowas Leckeres hab ich an Suppe schon lange nicht mehr gegessen. Gerade der Thymian gibt ihr das ganz spezielle Geschmackserlebnis.

Meinem Göttergatten war der Hauptgang zuteil. Fleissig war er alleine auf Rezeptsuche und hat sich das Gericht mit dem schönen Namen Dublin Coddle ausgesucht. Beschrieben als herzhafte Spezialität nach einer langen Wanderung. Wir sind an dem Nachmittag nur 5 km spaziert, aber das darf man gelten lassen ;-)
Ein sehr schmackhafter Eintopf mit Würstchen und Speck. Und mein Mann hat sich wohl in der Berechnung vertan, denn wir hatten auch am nächsten Tag noch eine volle Mahlzeit.

Sehr auffällig, das bislang in jeder Mahlzeit Alkohol verarbeitet war. Man könnte den Eindruck gewinnen, die Iren sind recht trinkfest.
So natürlich auch in der Nachspeise, für die meine liebe Mama zuständig war.

Apple Pie stand zur Debatte. Aber da Sie bereits für Ostern eine Himbeertorte zubereiten wollte, war ihr das zuviel backen auf einmal. Deshalb hat sie umgeschwenkt auf eine Irische Likörcreme.
Ohhhh, ich sage Euch. Die zerging auf der Zunge. Die war so lecker. Ich hätte mich reinsetzen können so gut war die. Aber Mama hatte genau 4 Schälchen. *seufz*

Und bekannterweise gibts auf unseren Etappen ja meist auch ein Verdauerli. Schwesterherz hat sich für einen irischen Whiskey - Tullamore Dew - entschieden.

Und während wir unseren Whiskey genossen hat sie uns einiges über den St. Patricks Day erzählt.
Und weil sie das so schön vorgetragen hat, haben wir das mit einem weiteren Glas begossen. ;-)

Ein rundum gelungener Abend!!




Und natürlich gehts nach dem Umzug im neuen Domizil mit unserer kulinarischen Weltreise weiter. Und deshalb gabs auch dieses Mal eine neue Auslosung.

2 x Ungarn und Australien hätten es werden können. Das Los ist dieses Mal aber auf Südafrika gefallen. Unser zweiter Abstecher in diesen Kontinent und mit Sicherheit einfacher zu bewältigen wie Kamerun. Termin haben wir noch keinen. Erstmal umziehen, damit jeder Topf und jeder Teller an seinem Platz ist und man auch kochen kann ;-)

Über mich 22.04.2009, 23.16 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~干杯 - gān bēi ~

Flach liege ich seit Samstag Abend. Eine schöne Erkältung mit allem was so dazugehört, inklusive Fieber. Zwangsläufig hab ich mich gestern und heute krank gemeldet, denn mit so einem Kopf kann man nicht denken.

Fürs Bloggen sollte es aber noch reichen und deshalb nutze ich jetzt die Zeit um den überfälligen Beitrag von unserem Chinaabend endlich nachzureichen.

gān bēi - Prost auf Mandarin - wörtlich übersetzt = Glas trocknen

Ein richtig schöner Familienabend war die letzte Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise. Endlich mal wieder alle zusammen, was leider die letzte Zeit höchst selten der Fall ist. Umso mehr haben wir die Gemeinsamkeit genossen.

Ein bisserl mehr Tradition hätten wir einem chinesischen Abend wohl angedeihen lassen können, aber der Abend war sehr kurzfristig gewählt und ich wie ja bekannt derzeit nicht unbedingt in der besten Verfassung. Da ich für die Getränke zuständig war, hätte ich mich ansonsten wohl ausführlich mit chinesischer Teetradtion befasst. So gabs einfach "nur" Pflaumenwein. ;-)

Meine Schwester hatte in der Hektik vergessen die Stäbchen zu besorgen und Mama hatte zur Vorspeise Krupuk kredenzt die ja bekannterweise aus Indonesien stammen.

Aber dafür waren wir beim Essen an sich wieder sehr chinesisch dabei.

Mama hatte sich bei der Vorspeise für einen Sojasprossensalat mit Orangenfilet und Krabben entschieden. Walnusskerne haben das Ganze geschmacklich abgerundet und auch wenn sie aus Indonesien kommen fand ich es witzig wie die Krabbenchips in der Soße zum knuspern begonnen haben.

Auch ohne Stäbchen haben wir den Hauptgang sehr genossen. Schwesterherz hat uns Kurzgebratenes Huhn mit Erdnüssen und Reis serviert. Gerade für mich ein sehr interessantes Gericht, esse ich beim Chinesen doch grundsätzlich immer nur Ente süß-sauer *lach*
Aber durch meinen Mann hab ich eine gewisse Schärfe beim Essen lieben gelernt und selbst Schärferes macht mir mittlerweile nicht mehr unbedingt etwas aus. So auch bei diesem Menügang, wo man um Chily nicht wirklich herum kam.

Bevor wir rein kulinarisch beim Dessert den Abschluß fanden, hab ich noch ein bisserl über chinesisches Brauchtum erzählt. Entschieden hab ich mich für das chinesische Fest Qixi, weil es als Pendant zum westlichen Valentinstag gilt.
Qixi, die Nacht der Siebenen fällt auf den Abend des 7. Tages des 7. Monats nach dem chinesischen Mondkalender. Es ist das chinesische Fest der Liebenden. Eine Volksage vom Kuhhirten und der Weberin, zwei am Himmel durch die Milchstraße getrennt Sterne (Altair und Wega) die nur an diesem Abend für eine Nacht zusammen sein können.

Mein Mann hat mit seinem Asiatischem Obstsalat das Menü dann abgerundet. Sehr lecker mit Litschis, Mango, Kiwi, Ananas, Banane wird der Salat mit süssem Joghurt gereicht.



060309.jpg
Und dann gings auch schon wieder an die neue Auslosung und alle waren gespannt wo es das nächste Mal hingeht auf unserer kulinarischen Weltreise.

Mit im Topf waren dabei: Serbien, Island und Dänemark

Das große Los aber fiel auf Irland.

Darunter stell ich mir einfache und rustikale Hausmannskost vor, ohne mich groß bislang informiert zu haben. Mir wurde die Aufgabe der Vorspeise zuteil obwohl ich speziell bei dieser Etappe viel lieber die Getränke gezogen hätte ;-)
Na lassen wir uns mal überraschen. Spannend wird der irische Abend allemal.
 

Über mich 31.03.2009, 11.27 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Zur Rente hinspucken~

kann meine Mama!
Heute ist der allerletzte Tag in ihrem Arbeitsleben und sie begeht ihn mit sehr gemischten Gefühlen.

Einerseits ist sie ein Arbeitstier, ein Workoholic, der ohne Arbeit nicht sein kann und ich glaube gerne dass die Vorstellung morgens nicht mehr aufstehen zu "müssen" um zur Arbeit zu fahren für sie sehr grausam sein kann.

Andererseits hat sie aber wiederum die Nase gestrichen voll. Die Firma hat sich die letzten Jahre entwickelt wie viele andere leider auch. Es zählt nicht mehr der langjährige engagierte Mitarbeiter, sondern nur noch der Profit. Und von der Warte aus betrachtet ist sie froh nicht mehr in dieses Kasperletheater zurück zu müssen.

Wie auch immer. Wir versuchen sie aufzufangen. Und ab Mai hat sie mit unserem Riesengarten erstmal Beschäftigung genug ;-) Da kann sie werkeln.

Heute Abend wird erst mal "gefeiert" mit der nächsten Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise. Ein bisschen Ablenkung tut ihr gut!

Wir lieben Dich Mama!

Über mich 06.03.2009, 13.01 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Pröschtli und en Guetä!~

Gestern waren wir in der Schweiz. Rein kulinarisch natürlich. Unsere erste Etappe 2009 auf unserer kulinarischen Weltreise.

Ein Land mit 4 Amtssprachen inmitten Europas kann auf Einflüsse verschiedener Küchen und Kulturen zurückgreifen, wie der deutschen, der französischen und der norditalienischen. Eine Aufteilung der Schweizer Küche kann man grob nach den Sprachgrenzen in Regionen aufteilen.

Also wahrlich ein kulinarischer Schatz aus dem man schöpfen kann. Und ich hätte ja mal wieder zu gerne ein Käse-Fondue gegessen und wir hatten die Möglichkeit in Betracht gezogen ein solches an Heilig Abend zu speisen im Sinne eines Schweizer Abends. Allerdings hätte mein kleiner Milchallergiker da nicht dran teilhaben können und Vorspeise und Nachspeise hätte man beim extrem füllenden Käse vergessen können. ;-)
Ein Raclette hatten wir ja bereits zu Silvester, das kam also auch nicht in Frage. Somit die üblichen Bedingungen für unseren Themenabend, jeder kümmert sich um seinen ausgelosten Menügang.

Nachdem meistens keiner von dem anderen weiß was er auf den Tisch bringen wird, kann ein Abend wie dieser durchaus etwas Gelberübenlastig werden *gg*

Schwesterherz war für die Vorspeise zuständig. Wir waren alle sehr gespannt für was sie sich denn entschieden haben könnte, da wir so gar nichts wussten.
Eine Rüeblisuppe mit Caramel hat sie uns kredenzt. Wirklich sehr sehr lecker und der Schuss Creme fraiche mit dem Caramel hat den Gelbe Rüben eine ganz feine Krone aufgesetzt. Eine feine Krone hat sie auch meiner Küche aufgesetzt *gg* Der Herd und die Spüle waren überzogen von lauter feinen Caramelfäden. Sah sehr interessant aus. Sie hat freiwillig den Küchendienst übernommen!!

Mein Göttergatte hatte den Hauptgang und hat sich für eine Pilzpfanne mit Käse entschieden. Eierschwümmli mit Chäs. Dazu wurde Reis serviert.
Allgemeiner Tenor - KEIN Fleisch? *gg*
Aber während wir so futterten waren wir uns einig, wenn etwas so lecker schmeckt muss es nicht immer Fleisch sein.



Den schwierigsten Part hatte dieses Mal wohl ich mit den Getränken. Da die Schweizer ihren leckeren Wein und auch das Bier wohl am liebsten für sich selbst behalten kommt sehr wenig davon in den Export, und in der Tat ich hatte so meine Schwierigkeiten.
Ein Fehler natürlich auch von mir, dass ich mich dieses Mal sehr spät um die Beschaffung gekümmert hatte, sonst hätte mir mein liebes Teufelsweib bestimmt aus der Predulie helfen können *gg*
Selbst bei unserem renommierten Weinhändler hier hatte ich schlechte Karten. Einzig ein Discounter hielt gerade noch 2 Flaschen Schweizer Weißwein parat. Einen Fendant du Vailais aus dem Schweizer Wallis. 2 Flaschen für 4 Leute? Nun gut bei DEM Preis war eh genießen angesagt. *gg* Und genossen haben wir ihn auch. Ein sagenhaft gutes Tröpfchen. Ich bin ja eher der Rotweinliebhaber, aber dieser Wein hats auch mir angetan. Sehr mild und sehr fruchtig.

Fett war die Pilzpfanne ja nicht wirklich, aber dennoch wollte ich mit meinem Verdauerli nicht hinterm Berg halten. Was mir der Weinhändler an Wein nicht weiterhelfen konnte, hat er beim Snaps wieder wett gemacht. Zuger Kirsch. Ein ganz feiner Kirschbrand aus der Etter-Distillerie.

Während meine Mama ihrer Aufgabe des Desserts gerecht wurde und uns eine wunderbare Rüeblitorte servierte, hab ich in Anbetracht des bevorstehenden Karnevals ein bisserl was aber die Luzerner Fasnacht erzählt. Ein Brauchtum mit langer Tradition und die zweitgrösste Fasnacht der Schweiz.

Die Rüeblitorte hat den nächsten Tag nur knapp überlebt. Unser Menü war dieses Mal ja nicht so mächtig, da passte noch was rein *gg* Und die Torte war sensationell gut. Saftig und nicht so süß, das ist eh nicht wo mein Ding.

Und dann kam sie endlich, die heiss ersehnte Auslosung. Wohin gehts auf der nächsten Etappe unserer kulinarischen Weltreise?

Zur Auswahl standen unter anderem Chile, Ungarn und Irland. Aber unsere Reise geht ins Reich der Mitte, nach China. Ich bin mal wieder für die Getränke zuständig, aber ich denke hier werde ich mir leichter tun als mit der Aufgabe Schweiz. ;-)

Über mich 11.01.2009, 11.34 | (8/8) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Advent, Advent~



Ich hoffe ihr hattet ein schönes Adventswochenende? Meines war nicht ganz so wie ich mir das vorgestellt habe, aber manchmal muss es erst richtig knallen damit die Funken sprühen und man wieder Licht am Ende des Tunnels sieht. Oder auch: Ein Gewitter reinigt die Luft! Es hat viele Tränen gegeben, und manchmal frage ich mich, warum eigentlich nicht gleich so? Nein mit dem bekannten Weihnachtsflash würd ich das jetzt nicht in Verbindung bringen! Das war Zufall, aber überfällig!! Es ist einfach nichts wenn jeder versucht jedem Alles Recht zu machen.

Danke für Eure Genesungswünsche! Es geht mir in der Tat schon bedeutend besser! Bei Sohnemann bin ich mir nicht sicher! Der war der Meinung heute abend mein Auto wäre der beste Ablagerungsplatz für seinen Mageninhalt. Den ganzen Tag gings ihm perfekt. Morgen mal abwarten!

Ansonsten ist es gut dass Weihnachten erst in 3 Tagen ist. Bis dahin dürften wir hoffentlich alle wieder fit sein. Erledigt ist alles. Der Rest? Das bisschen aufräumen und putzen? Schaffen wir auch noch. Nur nicht hudeln! Nein kein Stress dieses Jahr! Ich bin so entspannt - trotz allem.

Ach ja - beinahe hätt ich es vergessen. Ein wenig schlechte Laune hab ich ja schon. So 3 Tage vor Heilig Abend liegt hier kein Krümel Schnee mehr.
I´m dreaming of a white christmas???? Es regnet Schnürl seit 2 Tagen und es is a Graus.

Über mich 21.12.2008, 22.26 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Viel zu tun~

Packen wirs an *gg*

Ich hatte heute um 14:30 Uhr mein Wochenende eingeläutet. Nachdem ich diese Woche 2 Tage mit einem Magen-Darm-Virus niedergestreckt war und immer noch nicht ganz fit bin, sollte ich mich eigentlich ein wenig zu meinem ebenfalls kranken Julius auf die Couch pflanzen.

Aber dann plagte mich das schlechte Gewissen weil wieder zuviel liegen bleibt. Also nix da!!

Die Sonnentage sind vorbei, das Thermometer fällt und fällt und ich muss dringend meine Palmen ins Wohnzimmer holen. Doch damit die guten Stücke hier auch ausreichend Platz haben musste ich den erst mal schaffen und sollte die Gelegenheit beim Schopfe packen hier mal gründlich klar Schiff zu machen. Inclusive Putzen der großen Fensterfront, denn heute konnte ich mich nicht mit der Ausrede retten dass die Sonne scheint *gg*

Einen Teil der Fenster hab ich auch geschafft, dann wurd es aber zu dunkel und ich konnte den Dreck nicht mehr sehen ;-) Dort gehts dann morgen weiter! Die kleinere Palme steht schon herinnen, die passte zum abduschen auch gerade noch so in die Badewanne. Für meine Riesenpalme muss ich mir was einfallen lassen, wenn ich nicht die Nachbarin unter uns unter Wasser setzen will.

Heute Abend war Mama da. Zur Lagebesprechung. Wieviele Plätzchen backen wir, welche Sorten sollen es denn sein, und wann haben wir Zeit dafür??

Sonntag gehts los mit Husarenkrapferl, Montag folgt Schwarz-Weiß-Gebäck.

Für Terrassen, Butter-Ausstecherle, Vanillekipferl, Spritzgebäck, Zimtsterne, Preiselbeermakronen und Schoko-Bananen-Cookies wollen noch Termine gefunden werden.

Aber noch viel wichtiger ist es, endlich die 3 Kalender für die hessische Verwandtschaft zu basteln, denn die müssen bis Anfang Dezember fertig sein. Ich will die Weihnachtsgeschenke auf unserer Hessenfahrt schon mitnehmen um Porto zu sparen.
Angefangen habe ich ja schon, aber ich tu mir dieses Jahr mit der Bildauswahl unheimlich schwer. Sohnemann ist nicht mehr so knipsbegeistert wie die Jahre zuvor, und meistens sieht man fiese Grimassen auf den Fotos *gg*
Und die wenigen guten Bilder sind von allerlei unschönem Hintergrund gezeichnet.
Und ich wollte mich doch schon lange mit ein bisserl Fotospielerei beschäftigen. Ich hatte mir einige Testversionen heruntergeladen und ausprobiert, und ich glaube mit PhotoImpact X3 kann ich auf Dauer glücklich werden.
Ich habe ja schon die Version 11SE auf dem Rechner, aber vieles ist da leider nicht möglich. Wie zum Beispiel die selektive Kolorierung. Zumindestens nicht für mein Level *gg*
Was war ich happy als ich das nach viel Lesen und Probieren endlich selbst auf die Reihe bekommen habe. Nicht dass dies jetzt was Besonderes wäre, aber für mich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung *gg*



Ein weiteres Thema womit ich mich intensiv beschäftige ist das Ändern des Hintergrunds. So richtig mag es mir noch nicht gelingen, aber ich denke ich bin auch hier auf dem richtigen Weg. Wer Tips für mich hat, immer gerne her damit.



Die Wohnungssuche! Geht weiter! Das besichtigte Haus war toll. Oben am Hohenpeissenberg, weitab von jeglicher Zivilisation *gg* Erreichbar über - naja Straße wäre zuviel gesagt. Im Winter womöglich nicht passierbar. 1. Minuspunkt
Ein traumhafter Bergblick, ich weiß nicht wieviele Kilometer Bergpanorama. Gigantisch. Aber man schaut ja nicht den ganzen Tag aus dem Fenster ;-)
Das Haus befindet sich im Umbau, neue Böden, neue Decken, neue Lichter, neue Bäder, so ziemlich Alles Neu. Ein schöner Vorteil. Aber: Kein Keller! Kein Speicher! Kein Lagerraum! Niente! Und da bei unserem ganzen Krempel! Das geht ja gar nicht!! 2. Minuspunkt
Den Bildern im Internet zufolge hätte man die Schlußfolgerung gezogen, das Anwesen stünde alleine. Aber nein, das ganze offenbarte sich quasi als mehr oder weniger Reihenhaus. Die Vermieter nebendran. 3. Minuspunkt.

Schade! Aber kann man mache nix, weiterschauen!

Und das mach ich morgen! MEIN Objekt wäre es ja nicht, denn die Richtung Murnau, Staffelsee ist zwar traumhaft schön, aber so gar nicht mein Revier. Aber meine Schwester zieht es dort magisch hin, und zugegeben es ist wesentlich preisgünstiger wie unsere Ecke. Ein Hofgut mit Stadl werde ich besichtigen.
2000 m2 Grundstück, 230 m2 Wohnfläche. 7 Zimmer, 3 Bäder, Kachelofen. Stadl, mit Offenstall, unseren Isländer unterstellen kein Problem. Obstgarten.

Ansonsten sind die Angebote in der Größenordnung sehr rar und wir werden wohl nicht umhin können selbst eine Anzeige aufzugeben, auch wenn ich mir nicht allzuviel davon verspreche!

Also wie die Überschrift schon sagt, es gibt viel zu tun. Gar nicht zu reden von sonstigen Dingen. 103 qm Wohnung hat ja auch noch andere Räume die weihnachtlich auf Hochputz gebracht werden wollen. Ich will die Schränke ausmisten. Ich will alles was nicht niet und nagelfest ist bei ebay vertickern. Ich will meine Fotos archivieren. Ich will meinen privaten Schreibtisch auf Vordermann bringen. Oje schaut der aus.
Bügeln? Ja da war doch auch noch irgendwo so ein riesen Korb *auweia*
Und nebenbei muss ich auch noch arbeiten und mich um Kind und Mann kümmern.

Warum nehm ich mir eigentlich immer soviel vor?? Aber es müsste doch zu schaffen sein? Mich ein wenig disziplinieren und ab die Post?

Sollte hier im Blog und auch in den Eurigen wenig von mir zu lesen sein, ihr wisst warum!

Schlafen? Ja genau, muss der Mensch ja auch zwischendurch. Das nehme ich jetzt direkt in Angriff, aber nicht ohne Euch ein wunderschönes Wochenende zu wünschen!

Über mich 15.11.2008, 00.29 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~DANKE!~

Ein ganz großes und herzliches DANKE an Euch alle für Eure zahlreichen Glückwünsche!

Ich wurde ja gestern förmlich überhäuft mit Wünschen - sei es als Kommentar, Mail, Postkarte, virtueller Grußkarte, telefonisch, als Gästebucheintrag. Selbst aus dem Ausland wurden keine Kosten und Mühen gescheut mir zu gratulieren. Über jeden einzelnen hab ich mich tierisch gefreut!!

Und heute Abend stehen dann meine persönlichen Gratulanten auf der Matte!

Und deshalb hab ich jetzt so ziemlich genau 6 Stunden Zeit um

- die Bude auf Vordermann zu bringen
- Einzukaufen/Speziell Getränke damit mir keiner verdurschtet
- die Bierbank ins Wohnzimmer zu stellen, sonst hamma keinen Platz
- selbige zu decken
- zu kochen, damit mir keiner verhungert
- und schließlich mich selbst noch zu waschen und anzuhübschen, damit keiner vor Schreck wieder nach Hause fährt ;-)

Und dann kann sie steigen - die Party ;-)



Ammersee letztes Wochenende

Euch allen wünsch ich dann schon mal ein schönes Wochenende, vielleicht haben wir ja mit dem Wetter annähernd Glück wie vergangenes. Ansonsten tragt die Sonne im Herzen ;-)

Über mich 17.10.2008, 12.46 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Schokdee~

Schokdee - auf thailändisch - bedeutet viel Glück, aber auch "Prost!"

Genau, unseren thailändischen Abend auf unserer kulinarischen Weltreise muss ich doch noch nachtragen.

Wohl bisher der nüchternste Abend - denn zum Essen gab es Wasser ;-)

Meine Schwester hatte den Part der Getränke und hat die Dame im Thailaden interviewt und bekam die Info, dass man in Thailand zum Essen wohl hauptsächlich Wasser trinke.

Also stand auf dem Tisch eine große Karaffe mit dem edlen Nass.

Nachdem thailändische Gerichte aber durchaus sehr scharf sind kam uns das gar nicht ungelegen.

Schon die Vorspeise die meine Mutter kredenzte hatte es in sich. Garnelensalat mit Mango. Hört sich lecker und harmlos an, aber man beachte die Farbe Rot in den Zutaten.  Feinster thailändischer Chili ;-)


Gewöhnungsbedürftig war allerdings der Koriander, eine Geschmacksrichtung die mir persönlich jetzt nicht unbedingt so liegt.

Für das Hauptgericht war dieses Mal mein Mann zuständig. Und entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten hat er sich dieses Mal von der Rezeptsuche übers Kochen bis hin zum Anrichten um Alles selbst gekümmert. Brav!
Und er kam gut an mit seinem Scharfen Rindfleisch! Nein falsch, Feurig scharfem Rindfleisch!! So feurig dass sogar meine Schwester einige Chilistückchen an den Tellerrand befördert hat ;-) Aber trotz aller Schärfe war es superlecker und jeder hat noch eine Portion nachbeordert. Dieses Gericht wird bald wieder unsere Teller füllen, und gerne stelle ich auch das Rezept hier ein.





Thailändisches Essen ist weder fett noch schwer und so hatten wir, anders wie sonst auf unserer kulinarischen Weltreise, noch ganz viel Platz im Magen für die Nachspeise. Und fürs Dessert war ich ja mal wieder zuständig und habe mich für Klebereis mit Mango entschieden mit leckerer Kokoscreme.



Danach hat uns die Schankkellnerin noch mit thailändischem Chang-Bier erfreut. Passte sogar nicht in die Reihenfolge, aber macht nix. :-)
Zwischenzeitlich gab sie noch ihr Brauchtum zum Besten und erzählte uns von der traditionellen Begrüßung in Thailand - dem Wai.

Und dann die neue Auslosung der wir alle schon wieder entgegenfieberten. Und dieses Mal waren wir uns fast alle sehr einig, denn es geht nicht in die Schweiz, es geht nicht in die Schweiz und es geht nicht in die Schweiz ;-) 3 x dasselbe Land und dann wirds noch nicht mal gezogen. Nein - das Los fiel auf Portugal, und ich darf ENDLICH mal wieder was anderes als ein Dessert zubereiten.

Über mich 14.10.2008, 20.49 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Salute!~

1 Jahr ist es her dass die Idee unserer Kulinarischen Weltreise geboren wurde.

Mit einem spanischen Tapas-Abend hatte Alles angefangen und seither haben wir 10 Länder kulinarisch bereist.

Ein kurzes Resümee: Der schwedische Abend war bislang der Schönste. Von der tschechischen Hauptspeise träumen wir heute noch. Kamerun war bislang das exotischste Land, Russland wird uns nicht zuletzt wegen der Flasche Wodka lange in Erinnerung bleiben. Meine Fritattensuppe am österreichischen Abend war ein Traum. Fast wie beim Opatija-Grill hats am kroatischen Abend geschmeckt. Die griechische selbstgemachte Pita war superlecker. Nur bei der Reise nach Frankreich erlebte ich mit meiner Creme Brulée ein halbes Desaster ;-)

Tja und wie könnte man einen solchen Jahrestag anders begehen als mit einer Reise zu einer der reichhaltigsten und abwechslungsreichsten Küchen die ich kenne?

Unser Jubiläumsabend - Italien!

Eigentlich wäre ja mein Mann zuständig für die Vorspeise gewesen, aber irgendwie kam er mit der Rezeptsuche nicht so richtig in die Gänge. Also hab ich für ihn die Auswahl getroffen und irgendwie stand ich dann auch zur Zubereitung ziemlich alleine da ;-)

Aber zumindestens ein Antipasto konnte ich ihm aufs Auge drücken. Und so stand er rührend am Herd. Und meine Mutter stand rührend daneben und war um ihre Polenta bemüht. Sehr rührend wie die zwei nebeneinander werkelten ;-)

Und weil sich das Rührspiel noch ein wenig hinziehen sollte und mein Schwesterherz und ich so schön langsam Durst bekamen, hat sie im Auftrag der Schankkellnerin des Abends mal eben 4 Gläser Limoncello mit Prosecco zurechtgemacht um unseren Appetit noch mehr anzuheizen. Giftig lecker das Zeugs! Zu lecker um ein zweites Glas zu verschmähen ;-)

Endlich gings zu Tisch. Meine 3 weiteren Antipasti hab ich schon mit frischem Ciabatta angerichtet und natürlich geknipst. Als mein Mann mit seinen Olive fritte (Sizilien) kam stürzten wir uns förmlich aufs Essen, sodass ich vergass auch seine Kreation abzulichten *gg* Aber ich kann Euch wenigstens sagen dass er vorzüglich gekocht hat. In Öl, Wein und Kräuter gebratene Oliven. So lecker, dass sogar ich davon gegessen habe, da ich sonst kein Olivenfreund bin!


Carote in agro (Piemont) - Prosciutto e fichi - Feigen mit San Danieleschinken (Friaul) - Antipasto di peperoni (Piemont)


Ein Ah und Oh war das am Tisch *gg* Obwohl das Angebot reichhaltig war blieb fast nichts davon übrig, aber man kann doch nicht aufhören wenns so prima schmeckt. Auch wenn das Hauptgericht erst noch kommen sollte, oder wie man in Italien sagt die Primi Piatti. (1. Hauptgang)

Und beim Hauptgang hat sich Mama wirklich etwas einfallen lassen. Speisen wie anno dazumal. Polenta alla spianatora! Was soviel heisst wie Polenta auf dem Holzbrett. Ein sehr ursprüngliches Gericht aus den Abruzzen.

Die fertige Polenta wird auf einem Holzbrett verteilt und in die Mitte kommt das Paprikafleisch, obendrauf reichlich Parmesan (den Mama allerdings vergessen hat)!


Polenta alla spianatora (Abruzzen)

Ja da haben wir schon Augen gemacht. Mal was ganz Anderes! Und noch erstaunter waren wir, als Mama uns die von mir gedeckten Teller entfernte. Nein, Teller brauchen wir nicht. Es wird gemeinschaftlich vom Brett gegessen. Die Gabeln durften wir behalten *gg*

Ein ganz neues Erlebnis - sehr lustig - und sehr lecker!!

Ich hab mir extra ein neues Riesenbrett angeschafft, denn dieses Gericht schreit förmlich nach Wiederholung!!

Zum Hauptgang kredenzte unsere Schankkellnerin einen Montepulciano d´Abruzzo der das Ganze geschmacklich abrundete.

Oben schrieb ich vom 1. Hauptgang, Primi Piatti, der in der Regel eine Pasta, ein Risotto oder eine Suppe darstellt. In der italienischen Menüfolge ist demzufolge auch ein Secondi Piatti vorgesehen mit Fisch- oder Fleischgerichten. Bei uns war das zweite die erste Wahl, denn mal ehrlich, wer soll das Alles essen ohne zu platzen??

Zur Verdauung hat sich meine Schwester für einen Grappa del Veneto vom Fass entschieden, der uns zumindestens das Gefühl gab die Verdauung ein wenig zu fördern, damit noch die Nachspeise reinpasst.

Und während wir also so grappatrinkender Weise verdauten gab uns Schwesterherz ihr Brauchtum zum Besten. Sie erzählte uns von einem der wichtigsten kirchlichen Feiertage Italiens, vom Ferragosto.

Und auch wenn Alle schon ganz gierig auf die neue Auslosung waren, so doch bitte Alles schön der Reihe nach. Ich war mal wieder für das Dessert zuständig. Zum dritten Mal in Folge *gg* Ich hoffe das neue Los ist gnädig.

Die Italiener lieben es ja süß und es gibt eine Vielzahl von Dolci/Süßen Nachspeisen. Tiramisu, Gelato, Panna Cotta, Zabaione, Cassata ist wohl allen bekannt und haben wir wohl alle schon mal irgendwann genießen können. Deshalb war ich auf der Suche nach etwas weniger bekanntem und bin mit einer Semifreddo, einer eisgekühlten Schichttorte aus der Emilia-Romagna, fündig geworden.


Semifreddo (Emilia-Romagna)

Die Zubereitung war schon ein bisschen knifflig und zeitaufwändig, aber ich habs mir schlimmer vorgestellt als es war und alleine der Geschmack war jeden Aufwand wert!!

Und auch wenn an diesem Abend jeder nur 1 Stückchen gegessen hat, so war die Torte spätestens am nächsten Tag bis auf ein paar Krümel vernichtet.

Nun gings aber endlich an die Auslosung. Ich wollte ja unbedingt nach Ungarn um unseren leckeren mitgebrachten Mirabellen-Honig-Likör zu verköstigen, aber Ungarn wurde genauso wenig gezogen wie Indien und die Schweiz.

Dagegen hat Thailand das Rennen gemacht und bereits morgen geht also unsere kulinarische Weltreise nach Südostasien und somit ins zweite Jahr!! (und ich habe schon wieder die Nachspeise)

Über mich 25.09.2008, 12.09 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL



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